23.05.2016 , 10:52:00 Uhr - Jugend - JaS
Die Berliner, die ohne den verletzten Niklas Trumpf und den kranken Robert Lüdtke antraten, gerieten nach einer anfänglichen 2:0-Führung sehr schnell mit 3:6 in Rückstand und es brauchte bis zur 18. Minute, diesen Rückstand wieder aufzuholen. Zweibrücken fand immer wieder Lösungen gegen die 6:0-Abwehr der Jungfüchse. Vor allem der überragende Spielgestalter Marc-Robin Eisel setzte seine Mitspieler immer wieder in Szene, ohne dabei das eigene Torewerfen zu vergessen. Viel zu oft auch fand die Truppe von Trainer Tony Hennersdorf Lösungen über Außen. Gestützt auf einen überragenden Mex Raguse, der für seine 11 Tore lediglich 15 Versuche brauchte, gelang es aber den Füchsen ihrerseits, immer wieder auch Lücken in der Abwehr von Zweibrücken zu finden, so dass es dann doch mit einem 16:13 in die Pause ging.
In der zweiten Hälfte fanden die Gäste erneut besser ins Spiel als die Füchse und konnten bis 20:19 verkürzen. Eine Auszeit der Hausherren brachte etwas Ruhe ins Spiel. Sie setzten sich über 25:20 und 29:23 ab und hatten scheinbar die Möglichkeit, mit einem etwas komfortableren Vorsprung nach Zweibrücken reisen zu können. Der unbändige Kampfgeist, die Leidenschaft und der Glauben, nie verlieren zu wollen von Zweibrücken sowie die dritte Zeitstrafe von Erik Gerntke ließ die Gäste noch einmal rankommen. Der ebenfalls überzeugende Tim Matthes hatte dann 30 Sekunden vor Schluss die Chance, auf 32:28 zu erhöhen, verfehlte aber das Tor, so dass Zweibrücken durch ein wunderbares Kempa-Anspiel auf zwei Tore verkürzen konnte.
"Großes Kompliment an die Leidenschaft von Zweibrücken, sie haben sich das Ergebnis verdient. Nun wird es nicht einfacher, ins Finale einzuziehen. Aber auch wenn es schwer wird, bin ich fest vom Weiterkommen meiner Mannschaft überzeugt", sagt Trainer Bob Hanning. Das Rückspiel findet am kommenden Samstag, den 28. Mai, um 18 Uhr in der Westpfalzhalle Zweibrücken statt.