28.05.2017 , 19:13:00 Uhr - Jugend - EliT (handballworld), CG
Jakob Knaur setzte den ersten Treffer der Partie und brachte die Füchse mit 1:0 in Führung. Dann übernahmen die Gäste das Ruder. Nach fünf Minuten und dem Treffer von Tim Rüdiger stand es 2:5. Die Berliner legten ihrerseits einen 3:0-Lauf nach und glichen zum 5:5 (10.) aus. Davon blieb der Bundesliganachwuchs der HSG Wetzlar unbeeindruckt und erhöhte auf 5:10. Den Vorsprung konnten sie beim 6:12 sogar auf sechs Tore erhöhen (19.).
Es gab aus Berliner Sicht eine sehr unglückliche Rote Karte gegen Torhüter Joshua Rau, der den Gegner im Gegenstoß berührte. Dazu gelang es einfach nicht, den dynamischen Angriff der Gäste in den Griff zu bekommen. Der Versuch, durch eine andere Abwehrformation nachzujustieren brachte zwar eine stabilere Defensive, aber dennoch keine Führung.
Die Füchse konnten beim 9:13 (22.) den Abstand auf vier Tore verringern. Es dauerte vier Minuten, bis Ian Weber zum 9:14 für HSG Dutenhofen/Münchholzhausen traf. Beim 10:16 waren die Hessen wieder auf sechs Treffer davongezogen, die Mannschaft von Bob Hanning verkürzte bis zum Pausenpfiff jedoch noch auf 13:17.
Nach dem Wiederanpfiff agierten die Füchse in der Deckung sehr offensiv, was den Spielfluss der Gäste zunächst unterbrach. So konnten sich die Berliner Schritt für Schritt heranarbeiten und Mex Raguse markierte das 18:20. In der Folge stabilisierte sich der HSG-Nachwuchs, welcher die Überzahl nach einer Zeitstrafe gegen Raguse nutzte, und zog erneut auf fünf Tore davon.
Beim 21:25 ging es in die Schlussviertelstunde. Die Berliner legten nach und so nahm Thomas Weber die nächste Auszeit. Mit Erfolg, denn die nächsten beiden Treffer machten Tim Rüdiger und Luca Vatter für die Gäste. So stand es in der 52. Minute 22:27. Die Defensive der Hessen machte es den Berlinern weiterhin schwer, die Lücke zu finden und Till Klimpke im Tor zeigte eine starke Leistung. So auch bei einem Berliner Gegenstoß, den er parierte. Auch wenn ein Sieg für die Füchse immer unwahrscheinlicher wurde, kämpften die Gastgeber um jedes Tor. Den letzten Siebenmeter parierte Mark Ferjan. Am Ende stand ein 27:30 auf der Anzeigetafel. Insgesamt wurden einfach zu viele freie Bälle im Gegenstoß liegenlassen.
„Kompliment an Wetzlar, das war taktisch und leidenschaftlich groß aufgespielt. Sie waren an diesem Tag diese drei Tore besser. Jetzt wird’s schwierig, in einer ausverkauften Halle zu bestehen. Nichtsdestotrotz werden wir uns nicht aufgeben“, sagte A-Jugend-Coach Bob Hanning.