05.06.2023 , 10:57:00 Uhr - Jugend - rwe
Die körperlich überlegene Lüdke-Sieben legte ihr Angriffsspiel breit an und nutzte ihre Rückraum-Qualitäten gekonnt aus. Mit neun unterschiedlichen Torschützen machte sich zudem die Breite des Kaders bemerkbar, wobei Hamburgs Schlussmann Finn Knaack mit etlichen starken Paraden einen noch deutlicheren Unterschied auf der Anzeigetafel verhinderte. „Die Chancenverwertung war unser einziger kleiner Schönheitsfehler“, so Lüdke. Bester Werfer der Partie war HSV-Akteur Leif Birger Oest mit elf Toren. Er erzielte somit mehr als die Hälfte der Treffer seines Teams.
Die Gäste boten den Einheimischen bis zum Stand von 6:5 Paroli und gerieten anschließend nach einer Unterzahlsituation deutlicher ins Hintertreffen (5:10). Von nun an wuchs die Lücke kontinuierlich an. „Wir fanden gegen Berlins stabile Abwehr keine richtigen Mittel und konnten heute auch unser Tempospiel nicht aufziehen. Insgesamt waren wir weit weg von dem, was wir in den zurückliegenden Spielen gezeigt haben. Wir machen der Mannschaft natürlich keinen Vorwurf. Es ist schön, dass wir im Finale stehen, und das sollen die Jungs im Rückspiel noch einmal genießen“, so Hamburgs Jugend-Vorstand Stefan Schröder.