23.06.2007 , 00:00:00 Uhr - Information - RM

A-Jugend verliert im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft gegen Solingen

Nach dem Gewinn der NOHV-Meisterschaft hatte sich die A-Jugend der SG Spandau/Füchse Berlin über das Viertelfinale gegen die HSG Pohlheim für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft qualfiziert. Erstmals als Final Four ausgetragen mussten die Berliner gegen die gastgebende SG Solingen antreten. Nach einer Schwächephase zum Ende des ersten Durchgang ging es mit 8:14 in die Pause, trotz engagierter Leistung und einer Aufholjagd im zweiten Durchgang reichte es nicht und die SG Spandau/Füchse Berlin unterlag 27:30. Für den morgigen Sonntag steht damit das Spiel um Platz auf dem Programm, Gegner wird der SV Concordia Delitzsch sein, der das zweite Halbfinale gegen den SC Magdeburg verlor.

Vor einer würdigen Kulisse in der fast ausverkauften Solinger Klingenhalle fand die A-Jugend der SG Solingen besser ins Spiel und nutzte den Heimvorteil. Während die Mannschaft von Trainer Bob Hanning nicht sofort ins Spiel fand, war vor allem Jan Benninghof im Solinger Tor von Beginn an im Spiel. Die ersten fünf Minuten gehörte dann den Solingern, die mit 1:4 in Führung gingen. Bereits ab der dritten Minute mussten die Hausherren allerdings auf Phillip Kostross verzichten, mit dem Verdacht auf eine rausgesprungene Kniescheibe wurde der Solinger direkt ins Krankenhaus gebracht. Die Berliner ließen sich durch den Rückstand allerdings nicht verunsichern und kämpften sich wieder heran, nach eigener Auszeit wurde in der 15. Minute der 5:5-Ausgleich erzielt, nachdem sich zuvor vor allem Torhüter Steffen Piontek immer wieder auszeichnete.

Gehandicapt waren die Füchse durch den zeitweisen Ausfall von Gabor Langhans, der noch an einem Infekt laborierte und immer wieder zur Behandlung pausieren musste. Spielerisch erwies er sich dann auch nicht als der wichtigste Leistungsträger, sein Fehlen verunsicherte dennoch die Mannschaft. Stattdesen war Martin Murawski einmal mehr eine sicherer Bank, am Ende sollte er es auf 14/3 Treffer bringen. Die meisten Treffer erzielte er allerdings im zweiten Durchgang, in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit herrschte auf Füchse-Seite Torflaute. Beim 7:8 in der 21. Minute hatten die Berliner letztmals den Anschluss, dann spielte Solingen seine körperliche Überlegenheit aus und zog bis zur Pause auf 8:14 davon. Den Berliner Jungs fehlte der Mut ihre spielerische Möglichkeiten einzusetzen.

Aufholjagd der Berliner bleibt erfolglos

Im zweiten Durchgang drohte dann ein Debakel, schrittweise zog Solingen auf acht Treffer zum 10:18 davon. Das bislang engagiert, aber überaus faire Spiel drohte zu eskalieren, nachdem die bis dahin konsequenten Schiedsrichter Ralf Damian und Frank Wenz mit mehreren unglücklichen Entscheidungen auf beiden Seiten nicht nur das Publikum aufputschten. Die SG Spandau/Füchse Berlin usste am Ende zwar mehr Zeitstrafen einstecken, kam aber mit der Situation besser klar. Spätestens, als sie beim 16:20 in der 44. Minute den Rückstand halbiert hatten witterten sie wieder Morgenluft. Das Abwehrspiel wirkte nun deutlich sicherer, vor allem Colja Löffler und Toni Büttner zeigten leidenschaftlichen Einsatz.

Nachdem die Berliner nach zwei Zeitstrafen gegen Löffler und Marcel Briegmann nochmals mit sieben Toren zurück lagen, folgten Zeitstrafen gegen die Solinger Marcel Görden und Henning Quade. Zeitweise in doppelter Überzahl ordnete Trainer Bob Hanning bis zum Spielende eine offensive Deckung an, der Gegner wurde teilweise schon an der Mittellinie abgefangen. Schritt für Schritt wurde der Rückstand reduziert und beim 24:27 in der 57. Minute schien wieder alles möglich. Am Ende mussten die beiden Torhüter Jan Benninghof und Steffen Piontek jedoch bede jeweils drei Mal hinter sich greifen und Solingen gewinnt 27:30. Am morgigen Sonntag bestreitet Solingen um 14:30 Uhr damit das Finale gegen den Sieger des zweiten Halbfinales, dem SC Magdeburg. Die SG Spandau/Füchse Berlin bestreitet bereits um 12:00 Uhr das Spiel um Platz 3 gegen den SV Concordia Delitzsch.


SG Spandau/Füchse Berlin – SG Solingen 27:30 (8:14)

SG Spandau/Füchse Berlin:
Piontek (1.-60., 14 P.), Rieck (ne)
Murawski 13/3, Löffler 4, Voß 3, Langhans 3/1, Steinhilber 2, Mauruschatt 1, Büttner 1, Teuber, Bornhorn, Gohl, Mieth, Briegmann

SG Solingen:
Benninghof (1.-42.+55.-60., 12 P.), Echl (42.-55., 3 P.)
Nippes 7/3, Hoße 6, Quade 6, Görden 4, Obermeier 2, Eich 2, Kratz 1, Billen 1, Kostross 1, Pütz, Blau, Chiupinski, Mohaupt, Kamil

Zeitstrafen: 12:6 Minuten (Löffler 2x, Briegmann 2x, Büttner, Mauruschatt, Teuber – Nippes, Görden, Quade)

Spielfilm: 1:4 (5.), 2:4 (10.), 5:5 (15.), 6:8 (20.), 8:11 (25.), 8:14 (HZ)
10:17 (35.), 14:20 (40.), 16:20 (45.), 17:24 (50.), 22:27 (55.), 27:30 (EN)

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