24.06.2007 , 00:00:00 Uhr - Information - RM
Zum eigentlich undankbaren Spiel um den dritten Platz der deutschen Meisterschaft trat die A-Jugend der SG Spandau/Füchse Berlin gegen den zweiten Halbfinalverlierer, SV Concordia Delitzsch, an. Der NOHV-Meister aus Berlin bezwang den SHV-Meister aus Delitzsch souverän mit 38:29 und konnte damit einen versöhnlichen Saisonabschluss finden. Als Regisseur überzeugte vor allem Toni Büttner, wovon am Ende Colja Löffler profitierte, der es auf zwölf Treffer brachte. Im Finale siegte die SG Solingen gegen den SC Magdeburg und ist damit neuer amtierender Meister.
Vor dem Finale um die deutsche Meisterschaft der A-Jugend trafen die beiden Halbfinalverlierer im Spiel um Platz 3 aufeinander. Die SG Spandau/Füchse Berlin war der SG Solingen unterlegen, der SV Concordia Delitzsch konnte sich gegen den SC Magdeburg nicht durchsetzen. Waren die Delitzscher bereits am Vortag mit nur neun Spielern angetreten, stand Gabor Langhans bei den Berlinern nicht im Aufgebot. Langhans laboriert noch an einem Virusinfekt, der ihn bereits am Vortag hemmte. Beide Mannschaften hatten sich gut auf ihren Gegner eingestellt, insbesondere auf die beiden Topschützen der Halbfinals, Maximilian Weiß bei Delitzsch und Martin Murawski bei Berlin. War gegen Solingen der Berliner Mannschaft noch die Verunsicherung durch das Fehlen von Langhans anzumerken, wurde sein Ausfall im kleinen Finale sehr gut kompensiert.
Die SG Spandau/Füchse Berlin startete besser ins Spiel und einmal mehr konnte sich Steffen Piontek im Tor auszeichnen. Erst in der neunten Minute konnte Maximilian Weiß zum 4:3-Anschlusstreffer sein erstes Tor erzielen. Bis zum 8:7 zur Mitte des ersten Durchgangs blieben die Sachsen noch uf Tuchfühlung, doch dann setzten sich die Hauptstädter schrittweise ab. Die Verantwortung in Angriff und Abwehr übernahm dabei Toni Büttner, der ein hervorragendes Spiel zeigte. Davon profitierte vor allem Colja Löffler, der am Ende auf zwölf Tore kam und regelmäßig von Büttner in Szene gesetzt wurde. Zur Halbzeit stand beim 18:14 dann auch ein verdienter 4-Tore-Vorsprung zu Buche.
Delitzsch kann nur noch kurz eine Chance wittern
Den besseren Start in die zweite Halbzeit erwischte dann aber der Gegner. Sebastian Donath traf für Delitzsch drei Mal in Folge, nach fünf Minuten hatte der SV wieder auf ein Tor aufgeschlossen. Doch die Berliner ließen sich nicht verunsichern, zumal mit Martin Murawski, der in der ersten Halbzeit nach einem Foul länger behandelt werden musste, wieder aktiv ins Spiel eingreifen konnte. Wurde bis Mitte der zweiten Halbzeit der alte Vorsprung beim 28:24 wiederhergestellt, machte sich nun auch die physische Überlegenheit der SG bemerkbar. Auf der Bank, Trainer Bob Hanning wurde unterstützt vom Trainer der ersten Mannschaft Jörn-Uwe Lommel, entspannten sich zunehmend die Mienen. Immer wieder war nun Alexander Voß mit Gegenstoßtoren erfolgreich und Hanning gönnte auch Philip Gohl, Martin Mieth und Lansana Teuber Einsatzzeiten.
Seit der 50. Minute war die SV Concordia Delitzsch zudem in ihren Wechselmöglichkeiten weiter eingeschränkt. Nach einem groben Foulspiel als er Lukas Steinhilber unsanft aus der Luft holte, musste Franz Schwara nach einer roten Karte auf die Zuschauertribüne. Die SG Spandau/Füchse Berlin setzte sich unterdessen immer weiter ab, in der 59. Minute stand es 36:27. Den Vorsprung auf zehn Tore erhöhen durfte schließlich Lansana Teuber mit einem schönen Kempa-Treffer. Am Ende stand es 38:29 für die Berliner, die damit den dritten Patz in der deutschen Meisterschaft feiern konnten. Gerade an seiner alte Wirkungsstätte in Solingen freute sich Trainer Bob Hanning ganz besonders über das Ergebnis. Das ist der größte Erfolg für den Berliner Jugendhandball seit der Wiedervereinigung war Hanning mit dem Saisonabschluss hochzufrieden. Auch sportlich sprach er seiner Mannschaft für das Spiel ein Lob aus, da aus den Fehlern des Vortages konsequent gelernt wurde.
Im abschließenden Finale standen sich die SG Solingen und der SC Magdeburg gegenüber. Bei der NEuauflage des Vorjahresfinals setzte sich die SG Solingen denkbar knapp mit 28:27 gegen den SC Magdeburg durch und holte damit den Titel in die Klingenstadt.
SG Spandau/Füchse Berlin SV Concordia Delitzsch 38:29 (18:14)
SG Spandau/Füchse Berlin:
Piontek (1.-60., 18 P.), Rieck (ne)
Löffler 12, Murawski 8/4, Voß 6, Büttner 4, Briegmann 3, Mauruschatt 2, Steinhilber 1, Mieth 1, Teuber 1,
SV Concordia Delitzsch:
Schöneboom (1.-60., 13 P.)
Meiner 11/1, Schwara 4, Warmuth 4, Dietzmann 4, Donath 4, Weiß 2, Randt, Kelm
Zeitstrafen: 8:10 Minuten (Büttner, Mauruschatt, Murawski, Gohl Weiß 2x, Dietzmann, Donath, Schwara)
Disqualifikation: Schware (50., Delitzsch, nach grobem Foulspiel)
Spielfilm: 2:1 (5.), 7:4 (10.), 8:7 (15.), 11:8 (20.), 15:10 (25.), 18:14 (HZ)
20:19 (35.), 25:21 (40.), 28:24 (45.), 31:24 (50.), 33:26 (55.), 38:29 (EN)
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