29.01.2005 , 00:00:00 Uhr - Information - on
Gut gespielt, lange geführt, am Ende wieder verloren. Mit zwei Roten Karten statt zwei Punkten kehren die Füchse aus Altenholz zurück an die Spree. Stefan Matz (37.) und Jonathan Rivera (42.) wurden von den Schiedsrichtern vorzeitig unter die Dusche geschickt, am Ende verloren die aufopferungsvoll kämpfenden Füchse mit 26:27 (15:14)
"Wir haben bis zum Ende gekämpft, aber es hat am Ende wieder nicht gereicht", sagte ein sichtlich enttäuschter Georgi Sviridenko, der auch einige Schiedsrichterentscheidungen sah, "die uns aus dem Tritt gebracht haben." 18 Strafminuten gegen die Füchse, zwei Rote Karten, neun Siebenmeter gegen Berlin - "die Schiedsrichter haben schon sehr unglücklich gepfiffen", sagte Adrian Wagner, Linksaußen des THW Kiel, der sich die Partie auf der Tribüne anschaute. Er sah eine nie aufsteckende Füchse-Mannschaft, die allen Rückschlägen zum Trotz sich immer wieder ins Spiel zurück kämpfte. Drei Minuten vor dem Ende erzielte Marc Pieper die 26:25-Führung für die Füchse, was aber zum Sieg nicht reichen sollte. Denn auf der Gegenseite gab es erneut einen Siebenmeter für Altenholz, den Alexander Bommes wie die acht vorherigen sicher verwandeln konnte. Der nächste Füchse-Angriff landete beim bestens aufgelegten Dennis Klockmann im Altenholzer Tor und plötzlich führte wieder der Gastgeber. Diese Führung retteten die Schwarz-Gelben durch ein taktisches Foul an Carsten Ohle, der den Ball direkt nach vorne tragen wollte. Drei Sekunden blieben dann noch, um den Ausgleichstreffer zu erzielen. Georgi Svirdenko nahm noch eine Auszeit, aber der lange Paß nach vorne wurde geblockt, Altenholz durfte feiern.
"Über die gesamte Spielzeit gesehen waren wir die bessere Mannschaft", befand TSV-Trainer Wolfgang Schwenke. "Am Ende hätten wir uns durch Undiszipliniertheiten fast noch um den verdienten Lohn gebracht", war der Ex-Nationalspieler sauer auf Christoph Schindler, der nach einer 2+2-Minuten-Strafe in der 52. Minute dafür sorgte, dass die Berliner zurück ins Spiel kamen. Schücke und Hok nutzen die Überzahl, um den 23:23-Ausgleich zu erzielen. Es sollte trotzdem nicht reichen. Denn immer wieder scheiterten die Berliner Angriffsbemühungen bei Dennis Klockmann, der allein in den ersten fünf Minuten vier Glanzparaden zeigte, und im weiteren Verlauf immer wieder klarste Möglichkeiten entschärfte.
Zudem sorgte die offensiv eingestellte Altenholzer 6:0-Abwehr dafür, dass die Füchse schwer zum Zuge kam. Die Abwehrformation wechselte spielend von 6:0 auf 4:2 oder 3:2:1 und zog damit vielen Angriffen der Berliner den Zahn. "Beide Mannschaften haben viele Fehler im Angriff produziert", sagte THW-Spieler Adrian Wagner, "Altenholz hat immer wieder mal den Faden verloren, sich aber letztlich den Sieg verdient erkämpft."
Für Aufregung und Erheiterung sorgte in der ersten Halbzeit das Schiedsrichterpaar, als es den einzigen Fotografen in der Halle nicht den Platz am 6-Meter-Kreis gönnen wollte. Nach einer ersten, dreiminütigen Diskussion und der Wechsel auf die andere Seite des Tores folgte eine insgesamt sieben Minuten dauernde Unterbrechung, in der geklärt werden sollte, wo der Fotograf der "Kieler Nachrichten", der stets bei den Heimspielen der "Wölfe" aktiv ist, seinen Platz finden könnte. Schließlich zog er sich weit in den hinteren Teil der Halle zurück.
TSV Altenholz - Füchse Berlin 27:26 (14:15)
Altenholz: Bommes 11/8, Schindler 5, Greve 3, Drecke 2, Gersch 2, Müller 2/1, Mahnecke 1, Schöppner 1
Füchse: Hartensuer 7/3, Deffke 5, Pohlack 4, Schücke 3, Matz 3, Pieper 2, Hok 1, Rivera 1
Siebenmeter: 9/9 - 3/3
Zeitstrafen: 10 - 16 Minuten
Disqualifikation: Christoph Schindler (52. / 3x2 Minuten) - Stefan Matz (37. / 3x2 Minuten), Jonathan Rivera (42. / grobes Foul)
Zuschauer: 610
Spielfilm:
3:1 (5.), 5:4 (10.), 6:8 (15.), 9:11 (20.), 12:12 (23.), 14:15 (28.), 14:15 (HZ) - 16:16 (34.), 19:17 (41.), 20:20 (47.), 23:21 (52.), 23:23 (53.),25:24 (54.), 25:26 (57.), 26:26 (58.), 27:26 (EN)
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