30.06.2015 , 11:15:00 Uhr - Information - EliT
Der Weg zum EHF-Pokal vorbei an künftigen Champions League-Teilnehmern
Der Gewinn des EHF-Pokals und damit des ersten internationalen Titels der Vereinsgeschichte war der Höhepunkt der Saison 2014/15 für die Füchse Berlin. In eigener Halle und mit dem eigenen Publikum im Rücken konnte dieser Traum in Erfüllung gehen. Doch der Weg bis hin zur Trophäe war nicht einfach. Sämtliche Kontrahenten, gegen die die Berliner in der Gruppenphase besehen mussten, spielen in der kommenden Saison in der VELUX EHF Champions League.
Nachdem die Füchse Berlin in der Saison 2013/14 im Final4 des EHF-Pokals in eigener Halle Platz drei belegt hatten, war das Ziel für die vergangene Spielzeit der Titelgewinn. Doch bereits das erste Duell gestalteten die Hauptstadthandballer denkbar knapp. Zu Hause besiegten sie den HBC Nantes mit 23:18, doch auswärts folgte eine 23:28-Niederlage. Nur dank der größeren Zahl an geworfenen Auswärtstoren gelang der Sprung in die Gruppenphase.
Dort hießen die Gegner FC Porto, HC Vojvodina und Skjern Handbold. Alle drei Vereine werden in der kommenden Saison Champions League spielen, was zeigt, dass die Berliner keine einfache Gruppe erwischt hatten. Gegen Porto und Vojvodina zeigten sich die Füchse äußerst souverän. Gegen die Portugiesen gewannen sie auswärts mit 26:20 und zu Hause mit 25:20. Gegen Vojvodina gelang den Hauptstädtern vor den eigenen Fans mit dem 37:22-Erfolg der höchste Sieg der Saison. Auch auswärts konnten sie nach einem 30:25 die Punkte holen.
Die einzige Niederlage in der Gruppenphase mussten die Berliner in Skjern hinnehmen. Die Dänen dominierten in heimischer Halle und gewannen mit 32:28. Doch zurück in Berlin drehten die Füchse den Spieß um und siegten ihrerseits sogar mit 5 Toren Differenz beim Stand von 29:24. Nimmt man beide Partien zusammen, behielten sie auch in diesem Duell die Oberhand und sicherten sich schließlich den Gruppensieg und damit die direkte Qualifikation für das Final4 im Fuchsbau.
Im Halbfinale wartete dann Gorenje Velenje. Getragen von den Fans siegten die Hauptstadthandballer mit 27:24 und qualifizierten sich so für das Finale. Auch die letzte Hürde, das Spiel gegen den HSV Hamburg, nahmen die Berliner und feierten nach dem 30:27-Erfolg den Sieg des EHF-Pokals - und das gegen wirklich hochkarätige Gegner.