20.06.2018 , 16:05:00 Uhr - Nationalmannschaft - rom
Noch sind es knapp sieben Monate bis zur Weltmeisterschaft 2019 in Deutschland und Dänemark mit dem Vorrunden-Spielort Berlin. Doch seit heute kündigt sich bereits das nächste handballerische Großereignis an. Deutschland erhielt von der EHF den Zuschlag für die EURO 2024. „Ich freue mich sehr, dass wir mit unserer Bewerbung überzeugt haben“, so Füchse-Geschäftsführer und DHB-Vizepräsident Bob Hanning, „nach der WM im Januar auch anschließend den Blick auf eine Europameisterschaft im eigenen Land zu haben, das ist sehr wichtig für unsere Sportart.“
Der Deutsche Handballbund (DHB) setzte sich mit seiner Bewerbung mit 27:19 Stimmen gegen die gemeinsame Bewerbung von Dänemark und der Schweiz durch. Bereits ab 2020 findet die EURO mit 24 Mannschaften statt, zunächst in einer gemeinsamen Ausrichtung zwischen Österreich, Norwegen und Schweden, 2022 dann in Ungarn und der Slowakei. Der DHB ist damit der erste Ausrichter, der die vergrößerte EURO in einem Land durchführt, zudem ist es die erste Europameisterschaft in Deutschland. „Die Konkurrenz war hart und hochklassig, alle Bewerbungen sind ein Zeichen für Klasse und Potenzial des Handballsports in Europa“, erklärte DHB-Vorstandsvorsitzender Mark Schober.
Der DHB hat in seiner Bewerbung ein Eröffnungsspiel vor 50.000 Zuschauern der Düsseldorfer Esprit Arena angeführt. Als weitere Spielorte wurden außerdem Köln, Hamburg, Hannover, Mannheim, München und auch die Berliner Mercedes-Benz-Arena, allesamt Hallen mit mehr als 10.000 Plätzen, vorgeschlagen. Der DHB wird nach dem Zuschlag mit dem entsprechenden Rückenwind in die Detailplanung gehen. „Die Zusage für die EURO 2024 gibt uns zusätzliche Energie und ein Ziel um weiter hart an unseren Zielen zu arbeiten“, so Hanning.
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