23.03.2021 , 07:28:00 Uhr - Information - khe
Paul, wie geht es dir nach deiner Knie-Operation?
Paul: Mir geht’s soweit gut und ich kann über den aktuellen Stand nicht klagen. Ich war jetzt zum ersten Mal im Wasserkanal und ich glaube, hier kann ich viele gute Fortschritte erreichen. Ich habe relativ wenige Schmerzen und ich glaube der Heilungsverlauf läuft nach Plan.
Als Kapitän bleibt dir gerade leider nur das Zuschauen. Wie hast du das Duell beim SC Magdeburg am Sonntag gesehen?
Paul: Auf jeden Fall nicht sitzend, ich musste in meiner Wohnung auf und ab gehen, weil es mich schon sehr aufgewühlt hat und ich mitgefiebert habe. Es ist ärgerlich, weil erneut mehr drin gewesen wäre. Unsere Abwehr war zu Beginn des Spiels richtig gut und der SCM war jetzt nicht so weit weg, dass man das Spiel nicht noch hätte drehen können. Ich glaube wir müssen auf der Leistung von Minden und der Abwehrleistung aus Magdeburg aufbauen und dann geht es in die richtige Richtung.
Es ist wie ein roter Faden, die Füchse spielen stark auf, am Ende reicht es dann aber gegen die Top-Teams doch nicht für Punkte. Woran liegt das?
Paul: Das stimmt, wir haben auch jetzt mehrfach einen Bruch von der ersten zur zweiten Halbzeit, da steht wohl das Spiel beim THW Kiel an erster Stelle. Woran das liegt, kann ich schwer sagen. Es kann natürlich sein, dass die Mannschaften sich dann auf uns einstellen und wir vielleicht etwas unberechenbarer sein müssen. Magdeburg zum Beispiel hat dann sehr viel von dem weggenommen, was wir vor der Pause gut gemacht haben. Da haben wir dann Probleme aus dem Rückraum bekommen.
Heute geht es mit dem Achtelfinal-Hinspiel in der European League weiter. Wie wichtig ist das Spiel auch für die Saison der Füchse Berlin?
Paul: Brutal wichtig! Wir haben uns den Hintern aufgerissen, um eine gute Ausgangsposition für das Turnier zu erreichen und das haben wir geschafft. Von daher müssen wir jetzt alles in diese zwei Spiele reinlegen, weil unser großes Ziel ist es, hier weiterzukommen. Und sicherlich ist es auch noch die Möglichkeit, vielleicht an einem Titel schnuppern zu können.
Es geht gegen die FIVERS. Eine große Unbekannte oder kennt man die Wiener?
Paul: Um ehrlich zu sein kenne ich die Mannschaft nicht so gut, aber ich weiß, dass es eine recht junge Mannschaft ist. Und dass österreichische Teams immer versuchen, das Tempo hochzuhalten. Aber ich glaube, wenn wir unsere Sicherheit im Angriff finden und die einfachen Fehler abstellen, können wir heute in Wien gewinnen.
Vielen Dank für das Gespräch und dir weiterhin alles Gute.
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