20.04.2021 , 21:21:00 Uhr - Spielbericht - khe
Pünktlich zum entscheidenden Rückspiel war Paul Drux zurück im Kader der Füchse Berlin. Schon beim Warmmachen und Abklatschen sah man die Motivation des Kapitäns an. Die Füchse begannen stark und wollten direkt zeigen, wer Herr des Hauses war. Hans Lindberg traf nach sieben Minuten zum 4:1, anschließend musste Jaron Siewert aber per Auszeit eingreifen. Plötzlich stand es 4:4 unentschieden, nachdem Montpellier mit zwei schnellen Angriffen zum Erfolg kam. Jetzt zeichnete sich ein Schlagabtausch ab. Mit seinem zweiten sehenswerten Dreher vollstreckte Lindberg zum 6:4 (11.) und traf anschließend per Strafwurf (7:6/15.). Und plötzlich lief alles für den Hauptstadtklub.
Ein 5:0-Lauf über 8:7 durch Jacob Holm (17.) bis zum 12:7 durch Kreisläufer Marsenic – die Füchse waren heiß. Doch die Franzosen steckten nicht auf und schlugen ihrerseits mit einem 3:0-Lauf zurück (15:13). Im Tor hielt Milosavljev in Unterzahl einen Siebenmeter, vorne traf Lindberg vom Strich zum 16:13-Halbzeitstand.
Es blieben noch 30 Minuten bis zum Einzug ins Final Four nach Mannheim, der Vorsprung von drei Treffern hätte der Siewert-Sieben gereicht. Doch das war der Mannschaft heute nicht genug. Bis in die Haarspitzen motiviert und mit einem glänzend parierenden Dejan Milosavljev bissen sich die Füchse im Traum vom Finalturnier fest. Neben Hans Lindberg spielte sein Außen auf der anderen Seite ebenfalls groß auf. Tim Matthes traf alle seine sechs Würfe, u.a. zum 20:16 in der 36. Minute. Wie im Rausch spielten die Berliner Angriff um Angriff runter. Jaron Siewert sprach später in der Pressekonferenz davon, wenn etwas funktioniere, komme eines zum anderen. Erneut Matthes war es, der auf 25:18 (45.) erhöhte, so langsam war das Weiterkommen zum Greifen nah.
Und auch der bereits angesprochenen Hans Lindberg lieferte weiter ab. Waren es Dreher durch die Beine des Torhüters oder freche Heber von der Siebenmeterlinie. So zum 26:20 und 27:20 jeweils von der Linie. Und auch Kapitän Drux krönte sein Comeback nach Knie-OP mit dem Treffer zum 28:20 und der Vorentscheidung. Jetzt brannte nichts mehr an und die Füchse zogen mit einem deutlichen 31:23-Erfolg über den französischen Rekordmeister ins Finalturnier ein. Dieses wird am 22./23. Mai in Mannheim gespielt, neben Gastgeber Rhein-Neckar Löwen und dem SC Magdeburg ist Wisla Plock qualifiziert.
Füchse Berlin – Montpellier HB 31:23 (16:13)
Füchse: Milosavljev (11 Paraden, 1 Siebenmeter), Wiede 2, Holm 3, Gojun 1, Andersson 1, Lindberg 12/7, Matthes 6, Koch 1, Marsenic 4, Drux 1,
Montpellier: Bonnefoi (12 Paraden), Sego (1 Parade), Simonet 2, Descat 3/1, Bos 2, Bataille 2, Lenne 1, Richardson 2, Borges 3, Porte 2, Lenne 3, Duarte 3
Trainer Jaron Siewert: „Ich möchte nicht lange sprechen, da Montpellier unser Kooperationspartner ist. Sie haben uns nach deren Sieg respektiert, wir machen es ihnen gleich. Heute haben wir ein richtig gutes Spiel gezeigt, das viele Antworten auf die letzten Wochen gegeben hat. Großen Respekt an meine Jungs für ihren emotionalen Kampf und den Glauben an sich selbst.”
Hans Lindberg: „Ich bin total platt nach meiner langen Coronapause und bin überrascht, dass ich quasi durchspielen konnte. Ich freue mich riesig, denn heute haben wir das gezeigt, was wir gerne als Mannschaft präsentieren wollen. Heute hat alles geklappt, man hat es schon vor dem Spiel gemerkt, dass alle daran glauben. Wenn jeder dran glaubt, können wir sowas schaffen. Dass es so deutlich am Ende wird, hätte ich nie gedacht. Wenn es immer so wäre, wäre Sport langweilig. Manchmal läuft es nicht so rund und wir hatten viele Probleme. Die guten Momente müssen wir mitnehmen und das ist ein guter Moment für uns.“
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