23.06.2021 , 19:19:00 Uhr - Spielbericht - khe
Im Voraus wurde viel über die Partie gesprochen und auch auf dem Spielfeld war viel Stimmung. Nickligkeiten und Worte wurden ausgetauscht, die ein oder andere Aktion ging eher zum Gegenspieler. Handball gespielt wurde aber auch. Die Füchse kamen schwer ins Spiel und erst in der dritten Minute auf die Anzeigetafel (1:2 durch Jacob Holm). Bis zur zehnten Minute waren sie nur zweimal erfolgreich, auch weil Silvio Heinevetter im Tor der Melsunger besser in die Partie startete als Gegenüber Milosavljev (1 Parade bis zur 15. Minute). Nach 2:6 waren es aber die Füchse mit einem 3:0-Lauf und dem erneuten Anschluss durch Routinier Lindberg vom Siebenmeter (5:6/13.). Marsenic sah zu diesem Zeitpunkt schon seine zweite Zeitstrafe in einer hitzigen Partie.
So erging es auch Felix Danner im Mittelblock der Gastgeber. Der Kreisläufer wurde nach dem Spiel offiziell verabschiedet, musste aber nach der dritten Zeitstrafe schon vor der Pause auf der Tribüne Platz nehmen. Auch Finn Lemke musste verletzt runter, so war der Mittelblock der Hessen nicht mehr einsatzbereit.
Das Momentum wechselte und das Durcheinander nutzen die Gäste aus der Hauptstadt. Jakov Gojun in seinem letzten Auswärtsspiel für Berlin erzielte den ersten Ausgleich mit seinem insgesamt 100. Bundesligator für die Füchse (11:11/22.).
Jetzt gaben die Füchse den Ton an und auch Milosavljev fand besser ins Spiel. Johan Koch erhöhte auf 14:12, kurz vor der Pause traf Paul Drux zum 16:14. Nach einem weiteren Gegentor ging es mit 16:15 für die Gäste in die Kabinen. Durch etliche Unterbrechungen dauerte die erste Halbzeit mehr als 45 Minuten.
Im zweiten Durchgang war weniger Schärfe im Spiel, die Zeitstrafen wurden weniger und die Partie flüssiger. Nach 36 Minuten erhöhte Jacob Holm auf 19:16 und war vor allem in den letzten Spielminuten nicht mehr zu stoppen. Die MT konnte zu keiner Zeit mehr ausgleichen und musste dem Rückstand hinterherlaufen. Mittlerweile stand Freddy Genz im Tor der Füchse. Immer wieder setzte Holm Akzente in der heißen Rothenbach-Halle und war von der MT-Abwehr nicht zu bremsen. Sechs seiner neun Tore erzielte der dänische Weltmeister im zweiten Durchgang.
Auch wenn Simic im Melsunger Tor zu Beginn der Halbzeit einige Paraden verzeichnete, konnte der Gastgeber in Kassel nicht mehr entscheidend verkürzen. Die Antworten der Hauptstädter kamen prompt. Vor den Augen des Bundestrainers gewannen die Füchse mit 35:32 (16:15) und feierten ihren neunten Sieg in der LIQUI MOLY HBL in Serie und festigen Platz vier. Am Sonntag (15.30 Uhr) folgt dann der Saisonabschluss gegen den Bergischen HC.
MT Melsungen – Füchse Berlin 32:35 (15:16)
Melsungen: Heinevetter (6 Paraden, 1 Siebenmeter), Simic (2 Paraden), Maric 5, Kühn 6, Reichmann 7/2, Kunkel 1, Mikkelsen 5, Danner 2, Häfner 6
Berlin: Genz (1 Parade), Milosavljev (6 Paraden), Wiede 3, Holm 9, Gojun 1, Andersson 4, Lindberg 8/5, Matthes 2, Kopljar 2, Koch 1, Marsenic 3, Drux 2
Jaron Siewert: „Die ersten 20, 25 Minuten waren schon von Emotionen und Kampfgeist geprägt. Da konnten wir uns aber zum ersten Mal absetzen. Auch nach der Pause hatten wir mehr Körner. Die MT war bis in die Haarspitzen motiviert, wir haben den kühlen Kopf bewahrt und dem Gegner nicht die Möglichkeit gegeben, das Spiel zu irgendeinem Zeitpunkt zu drehen.“
Paul Drux bei Sky: „Das war voller Kampf, in der Halle war es extrem heiß, auch von den Gemütern. Wir hatten so eine kleine Talfahrt nach der WM und konnten uns super fangen. Jetzt stehen wir auf dem vierten Platz. Wir wussten auch so, dass es ein heißer Kampf wird und sind jetzt froh, dass wir hier gewonnen haben.“
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