19.10.2022 , 18:40:00 Uhr - Spielbericht - khe
Pünktlich zum Anpfiff konnte Trainer Jaron Siewert wieder auf Fabian Wiede zurückgreifen, der jedoch nach knapp zehn Minuten erneut angeschlagen behandelt werden musste. Dazu war auch Max Beneke im Kader und kam nach knapp 20 Minuten zum Einsatz. Ausfälle bestimmten das Geschehen, Flensburgs Jim Gottfridsson verletzte sich und ging nach 15 Minuten direkt in die Kabine, Fabian Wiede schmerzte die Hüfte bei jeder Bewegung. Lasse Andersson und Mathias Gidsel waren von vornerein schon nicht auf dem Spielberichtsbogen zu finden. Bis dorthin legten die Füchse stets vor, konnten sich auf Dejan Milosavljev (6 Paraden bis 15 Minuten) verlassen sowie auf Paul Drux, der sich stark in Szene setzte. Jaron Siewert versuchte viel, wechselte munter im Rückraum, brachte Matthes Langhoff sowie Nils Lichtlein und Max Beneke, dazu bekam Max Darj viele Minuten am Kreis. Nach dem 9:7 durch Langhoff (16.) kam Flensburg besser ins Spiel, drehte die Partie und gab die eigene Führung bis zur Pause nicht mehr ab. Auch weil Torhüter Kevin Möller besser in die Partie kam. Intensiv ging es Angriff um Angriff schnell von Tor zu Tor, teilweise wurde es hitzig mit Zeitstrafen auf beiden Seiten. Milos Vujovic musste gleich vier Minuten zusehen. Auf Rechtsaußen bekam Valter Chrintz seine Chance und verwandelte den ersten Wurf zum 13:13 (28.). Die letzten beiden Minuten gehören dann den Hausherren, sodass die Füchse mit 14:16-Rückstand in die Pause gingen.
Aus der Kabine kamen die Füchse denkbar schlecht und waren nach 35 Minuten mit fünf Treffern zurück. Doch die Moral stimmte an diesem Abend in Flensburg, trotz einiger Ausfälle und Widrigkeiten kämpfen sich die Berliner zurück. So verkürzte Marko Kopljar auf 19:21 (38.), eine Minute später verwandelte Hans Lindberg den ersten Siebenmeter, der den Füchsen zugesprochen wurde, zum 20:21. Doch der Knoten sollte nicht platzen. Dreimal haben die Gäste aus der Hauptstadt die Chance zum Ausgleich und lassen sie liegen. So scheiterte Lindberg per Strafwurf am Querbalken, dann ging der Ball im Angriff leicht verloren. Die Mannschaft von Jaron Siewert musste dem Rückstand hinterherlaufen und blieb mit großem Kampfgeist dran. Zwei Minuten vor Schluss verkürzte Tim Freihöfer von Linksaußen zum 31:32 und kurze Zeit später auf 32:33. Doch da war die Zeit nicht mehr ausreichend für mehr, den letzten Treffer zum Weiterkommen ins Achtelfinale erzielten die Hausherren. Die Füchse Berlin scheiden mit 32:34 (14:16) aus dem DHB-Pokal aus und sind nach kurzer Verschnaufpause am Sonntag (16 Uhr) schon wieder in der LIQUI MOLY HBL beim SC DHfK Leipzig gefordert.
SG Flensburg-Handewitt – Füchse Berlin 34:32 (16:14)
Flensburg: Möller (12 Paraden), Golla 4, Hald 1, Einarsson 3, M. Larsen 1, Sögard 2, Gottfridsson 1, Hansen 6, Jakobsen 10/2, Röd 6
Berlin: Milosavljev (9 Paraden, 1 Siebenmeter), Kireev (1 Parade), Wiede 2, Darj 1, Holm 5, Lichtlein 2, Lindberg 1/1, Freihöfer 5, Langhoff 1, Chrintz 2, Beneke 2, Kopljar 2, Marsenic 2, Drux 7
Jaron Siewert: „An allererster Stelle an meine Mannschaft für diesen Fight, den sie hier heute geliefert hat. Ich denke man hat gesehen, dass wir hier heute personell angeschlagen waren. Mit der weiteren Verletzung von Fabian Wiede, der ein Knie in die Hüfte bekommt, haben wir uns noch schwerer getan. Aber wir können das Spiel lange offen halten, leisten uns vorne ein paar Fehlwürfe zu viel, stellen hinten aber eine gute Deckung über 60 Minuten. Sind in den letzten Minuten dran und haben Chancen auf ein Unentschieden. Dann sind es die Kleinigkeiten, die es entscheiden. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, wir haben alles gegeben und am Ende unglücklich verloren. Jetzt gilt der volle Fokus auf die Liga und die EHF European League.“
Paul Drux: „Es war ein richtiges Kampfspiel von uns, in dem wir richtig gut anfangen. Nach einer kleinen Durststrecke ist Flensburg auch mal weggezogen. Da muss ich sagen, bin ich echt stolz auf das Team, dass wir uns da immer wieder zurückgekämpft haben. Am Ende fehlen uns ein zwei Bälle, die klappen müssen, um auf Unentschieden zu stellen. Die Chancen waren da, das muss man auch sagen. Glückwunsch an Flensburg, sie haben es auch gut gemacht.“
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