13.04.2023 , 07:41:00 Uhr - Information - khe
Wir haben vor zwei Jahren einen gemeinsamen Weg eingeschlagen, der sich bis jetzt als sehr erfolgreich für die Entwicklung des VfL Potsdam, aber auch für die Entwicklung der jungen Spieler erweist. Trotz der hohen zeitlichen Belastung bekomme ich genauso viel Energie von den Jungs geschenkt, die ich auch dafür aufbringen muss. Wir alle wissen, dass nach einem Jahr der Euphorie nächste Saison der Alltag eintreten wird, und ich bin davon überzeugt, dass es zum jetzigen Zeitpunkt für den VfL keinen besseren Trainer geben kann. Dass ich ein weiteres Jahr verlängere, ist aber ausschließlich auf diese Mannschaft zurückzuführen, mit der ich einfach jeden Moment genieße. Das heißt natürlich nicht, dass alles 365 Tage konfliktfrei ist, sondern meine Aufgabe weiterhin darin besteht, sie jeden Tag aus der Komfortzone zu holen“, erklärt Bob Hanning seine Motivation.
Die Freude an der Arbeit mit dem Team resultiert nicht zuletzt aus der zweiten Liga selbst, die dem 55-Jähigen unglaublich viel Spaß bereitet: „Es ist immer eine Herausforderung, Spiele so zu steuern, dass man hinterher als Sieger von der Platte geht. Die zweite Liga, finde ich, ist mir viel näher als die Bundesliga, und es macht mir und meinem Betreuerteam unglaublich Spaß, sich den Aufgaben in den Spielen zu stellen.“
Mit dem Aufstieg in die 2. Liga wurde die seit 2014 bestehende Zusammenarbeit mit dem Bundesligisten Füchse Berlin weiter ausgebaut. „Es gibt keinen Verein, der sich so schnell unter den gegebenen Umständen entwickelt hat, wie der VfL Potsdam. Aus einem wirklichen Amateurklub ist ein Klub mit einem professionellen Umfeld geworden. Hier wächst im Moment alles. Die Zusammenarbeit mit Geschäftsführer Frank von Behren und seinem Team und den vielen ehrenamtlich tätigen Vereinsmitgliedern macht viel Spaß und gibt mir Anlass zur Hoffnung, dass wir im nächsten Jahr den Grundstein legen können, auch auf Dauer sportlich erfolgreichen Handball in der Landeshauptstadt zu sehen“, blickt Bob Hanning abschließend hoffnungsvoll in die Zukunft.
Frank von Behren, Geschäftsführer 1. VfL Potsdam: „Wir sind sehr froh, dass Bob unserem Team und dem 1. VfL Potsdam weiterhin als Trainer zu Verfügung steht. Wir wissen um seine Doppelbelastung als Trainer bei uns und Geschäftsführer der Füchse Berlin, und deshalb ist sein Engagement nicht hoch genug einzuschätzen. Was er in seiner Freizeit ehrenamtlich für den VfL Potsdam leistet, bekommen andere nicht in Vollzeit hin. Jeder weiß, wie wichtig ihm erfolgreiche Nachwuchsarbeit im Handball ist, und wie gerne er auch aktiv mit jungen Talenten auf der Platte arbeitet. Trotz seiner langjährigen Erfahrung als Trainer und Handballfunktionär gelingt es ihm, auf besondere Art und Weise einen Draht zu den er jungen Spielern zu finden und ihre Sprache zu sprechen. Auch deshalb ist Bob für den Verein, vor allem aber für unser junges Team ein großer Glücksfall.“
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