09.11.2023 , 13:40:00 Uhr - Spielbericht - khe
Auch im zweiten Gruppenspiel im Kampf um den Einzug ins Halbfinale war es Mathias Gidsel, der die Füchse Berlin anführte. Im Duell der beiden siegreichen Teams des ersten Spieltags warf der Däne vier der ersten sechs Tore und bereitete die anderen beiden Treffer von Mijajlo Marsenic vor. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Berliner allerdings mit einem Tor zurück. Es war erneut die fehlende kompakte Abwehr, die es den Gegnern aus Kuwait erlaubte, zu einfachen Toren zu kommen. Auch wenn Dejan Milosavljev im Tor 7 Bälle parieren konnte, setzten sich die Füchse nicht entscheidend ab. 16 Gegentore kassierten die Berliner deshalb bis zur Pause, dank acht Treffer und den Assists von Mathias Gidsel gingen die Füchse dennoch mit einer Führung in die Kabine (18:16).
Die Füchse kamen deutlich besser aus der Pause und erhöhten bis zur 41. Minute auf 25:20. Jerry Tollbring erzielte die erste 5-Tore-Führung für Berlin. Al Kuwait fand weiterhin keine Mittel gegen Mathias Gidsel, der sich Angriff um Angriff durchsetzte oder als schnellster Spieler im Tempogegenstoß nur noch das leere Tor treffen musste. Mit einer sensationellen Dreifach-Parade zeigte Mitte des zweiten Durchgangs dann nochmal Dejan Milosavljev sein können, der am Ende mit starken 19 Paraden auch zum Spieler des Spiels gekürt wurde. Kuwait gelang nach der 51. Minute kein einziger Treffer mehr, sodass sich die Füchse auf 37:28 absetzen konnten und somit den Halbfinaleinzug perfekt machten. Dieses findet am Samstag (15:30 Uhr oder 18:15 Uhr) statt, Gegner höchstwahrscheinlich der FC Barcelona.
Füchse Berlin – Al Kuwait 37:28 (18:16)
Berlin: Milosavljev (19 Paraden), Tollbring 7, Lichtlein 2, Lindberg 5, Gidsel 13, Freihöfer 2, Langhoff 3, Marsenic 5
Kuwait: H. Safar (4 Paraden), A. Safar (9 Paraden), Saleh 5, A. Alshammar 3, Yaqoub 2, Aladwani 4, Teixeira 4, Marzo 5, Hernandez 3, M. Alshammar 1, Youssef 1
Trainer Jaron Siewert: „In der ersten Halbzeit kommen wir nicht wirklich ins Abwehrspiel und kassieren hier zu viele Gegentore. Hier fehlte die letzte Konsequenz, auch um unseren Torhüter die Chance für eine Parade zu geben. Nach der Pause haben wir eine gute Phase mit Paraden und Tempospiel, in der wir die Abwehr des Gegners gut bespielen. Am Ende gewinnen wir souverän und ziehen ins Halbfinale ein. Das steht über allem. Morgen können wir uns neu fokussieren und das Spiel am Samstag angehen.“
Dejan Milosavljev: „Wir hatten erneut einen Gegner, den wir nicht kannten, aus einem anderen Teil dieser Erde. Wir wussten, es würde nicht einfach werden und auch die erste Hälfte hat das gezeigt. Aber wir wissen, wenn wir unser Spiel spielen, dass wir dieses Spiel auf jeden Fall gewinnen können. Jetzt können wir uns auf das Halbfinale vorbereiten.“
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