19.12.2023 , 20:23:00 Uhr - Spielbericht - khe
Nach einem positiven Start und dem 1:0 durch Lasse Andersson konnte Hans Lindberg per Strafwurf auf 2:1 erhöhen, anschließend übernahmen die Gäste aus Stuttgart die Führung. Die Füchse taten sich gegen die aggressive Abwehr der Gäste schwer, sodass ein 0:3-Lauf den Rückstand bedeutete. Diesem liefen die Berliner bis kurz vor Halbzeitpfiff hinterher. Einer stemmte sich vehement dagegen. Lasse Andersson, der schon das Torewerfen eröffnete, traf bis zur Pause nach Belieben. Immer wieder setzten die Füchse den wurfgewaltigen Dänen ein, der alle seine neun Versuche bis zur Pause im Tor der Stuttgarter unterbrachte. So traf er u.a. dreimal in Folge zum 12:13, 13:13 und 14:14 (27.). Den letzten Treffer, nachdem er hinten den Ball selbst klaute. Als Einläufer von Außen gelang Tim Freihöfer dann in der 28. Minute die erneute Führung für Berlin (15:14). Mit dem Pausenpfiff stellte Jerry Tollbring auf 16:15 vom Strafwurf, nachdem Hans Lindberg zuvor zweimal vom Strich scheiterte.
Aus der Kabine kamen die Füchse besser, die den zweiten Abschnitt dann auch dominierten. Dejan Milosavljev war der Rückhalt der Füchse, kam am Ende auf 12 Paraden bei 43 Prozent gehaltener Bälle. Vorne war es weiterhin Lasse Andersson, der die Füchse offensiv führte und seine Trefferzahl am Ende auf sagenhafte 14 schraubte und sich dabei nur zwei Fehlversuche leistete. Und dazu Jerry Tollbring, der alle seine fünf Versuche vom Siebenmeterstrich verwandelte. So erhöhten die Füchse nach 36 Minuten auf 20:16 durch den Schweden per Strafwurf, er war es von gleicher Position zum 27:22 (49.). Diese 5-Tore-Führung ließen sich die Berliner nicht mehr nehmen. Mit 32:27 gewinnen die Füchse Berlin das vorletzte Spiel des Jahres. Am Freitag (20 Uhr) gastiert dann zum Abschluss der SC DHfK Leipzig in der Max-Schmeling-Halle.
Füchse Berlin – TVB Stuttgart 32:27 (16:15)
Berlin: Kireev (2 Paraden), Milosavljev (12 Paraden), Darj 1, Tollbring 5/5, Andersson 14, Lichtlein 2, Lindberg 3, Gidsel 4, Freihöfer 1, Marsenic 2,
Stuttgart: Vujovic (8 Paraden), M. Häfner 8, Serrano 1, Jimenez 1, Lönn 3, Bacani 1, Nicolaus 1, Forstbauer 2, Laube 5, K- Häfner 5
Trainer Jaron Siewert: „Erste Halbzeit kommen wir nicht wirklich gut ins Abwehrspiel rein und verwerfen einfach zu viele freie Dinger. Da waren wir nicht kaltschnäuzig genug. Dann nehmen wir uns viel vor, kommen besser ins Tempospiel und bekommen dadurch mehr Ruhe. Es war ein Ausnahmespiel von Lasse Andersson, der uns da am Leben gehalten hat.“
Stefan Kretzschmar: „Das ist gerade keine einfache Zeit, mit Weihnachten vor der Tür und den anstehenden Aufgaben mit der Nationalmannschaft. Da haben wir klar angesprochen, dass wir die Bundesligaspiele noch seriös zu Ende spielen wollen. Und ich sehe da einen großen Willen und ein Selbstvertrauen in unserer Mannschaft. Das hat sich die Mannschaft über die Saison erarbeitet und wir können uns darauf verlassen, dass immer ein gewisses Level da ist.“
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