21.03.2024 , 21:26:00 Uhr - Spielbericht - hg
Nach der Länderspielpause gingen beide Teams sichtbar frisch und spielfreudig in die Partie, und gleich die ersten Spielminuten zeigten, dass sich die Füchse einmal mehr auf Schlussmann Dejan Milosavljev verlassen konnten. Erst in der zweiten Spielminute gelang den Füchsen durch Mijajlo Marsenic der erste Treffer des Spiels. Lautstark angefeuert von ihren Fans brachte Kirkelokke die Gastgeber kurz darauf erstmals mit 2:1 in Führung, die sie zwischenzeitlich nach Paraden von David Späth und einem Doppelpack von Juri Knorr auf 5:3 (8‘) ausbauten. Doch die Füchse ließen sich nicht beirren, glichen keine Minute später nach Toren von Lasse Andersson und Hans Lindberg wieder 5:5 aus.
Ausgeglichen ging es auf beiden Seiten weiter, bis die Löwen die Unterzahlsituation nach einer Zeitstrafe von Max Darj ausnutzten und sich erneut mit zwei Toren absetzten (8:6). Kaum vollzählig legten die Füchse bis zur 21. Spielminute einen 5:0-Lauf zum 8:11 hin. Doch der Höhenflug wurde abrupt gestoppt, in den nächsten fünf Minuten gelang ihnen kein Treffer mehr. Die Löwen hingegen punkteten und glichen zum 11:11 (26‘) aus. Per Siebenmeter eroberte Hans Lindberg die Führung für die Füchse zurück, die sie bis zur Halbzeitsirene noch auf drei Tore ausbauten. Mit 11:14 ging es für beide Mannschaften in die Kabine.
Zum dritten Mal in dieser Saison knackten die Löwen die 10.000-Zuschauer-Marke, und diese bekamen auch in der zweiten Hälfte eine attraktive Partie zu sehen, die allerdings zunehmend von den Gästen aus Berlin bestimmt wurde. Trainer Jaron Siewert hatte die Mannschaft gut eingestellt, sodass Konzentration und Einsatzbereitschaft von Beginn an weiter sehr hoch waren. Der erste Treffer ging wieder auf das Konto von Mijajlo Marsenic. Keine zehn Minuten später hatten sich Füchse um sechs Tore auf 16:22 abgesetzt und zwangen Löwe-Coach Sebastian Hinze zu seiner zweiten Auszeit.
Jannik Kohlbacher und Juri Knorr, beide neben David Späth und Füchse-Spielmacher Nils Lichtlein bei der erfolgreichen Olympiaqualifikation im Einsatz, sorgten für Anschlusstreffer, aber die Füchse agierten in der Folge abwechslungsreich, standen sicher in der Abwehr und nutzten im Angriff jeden Fehler der Gastgeber gnadenlos aus. Zehn Minuten vor Spielende hatten sie ihren Vorsprung auf zehn Tore ausgebaut (21:31). Jaron Siewert nutzte das überlegene Spiel und rotierte viel, sodass alle im Kader ihre Spielzeit bekamen. Gleichzeitig forderte er bis zum Schluss vollen Einsatz, wohl wissend, dass es in der Meisterschaft am Ende um jedes Tor gehen kann. Die Jungs um Kapitän Paul Drux ließen nichts mehr anbrennen und siegten überlegen mit 28:36.
Mit dem siebten Ligaerfolg gegen die Rhein-Neckar Löwen in Folge bleiben die Füchse Spitzenreiter der LQUI MOLY HBL. Im heimischen Fuchsbau kann man die Füchse bereits an diesem Sonntag, 24. März, wieder anfeuern, wenn die Füchse Berlin um 16:30 Uhr auf HBW Balingen-Weilstetten treffen. Tickets sind im Ticketshop erhältlich. Tickets Füchse Berlin
Rhein-Neckar Löwen – Füchse Berlin 28:36 (11:14)
Berlin: Milosavljev (11 Paraden), Kireev, Wiede (3), Darj, Tollbring (4), Andersson (6), Lichtlein (4), Lindberg (7/2), Gidsel (4), Freihöfer (1), Langhoff (2), av Teigum, Jacobs (1), Marsenic (3), Drux (1)
Löwen: Späth (10 Paraden), Appelgren (4 Paraden), Birlehm – Kirkelokke (3), Jacobsen (2), Knorr (4), Móré (1), Ahouansou (1), Jensen, Schefvert (2), Reichmann (7/5), Gislason, Lindenchrone (2), Zacharias (3), Kohlbacher (3)
Trainer Jaron Siewert: „Die Kombination aus Torhüterleistung, Abwehr und Tempo nach vorne war heute entscheidend. In der ersten Hälfte war ich schon unzufrieden mit unserem Tempospiel, weil wir uns von den langen Angriffen haben einschläfern lassen. Die plus drei Führung war in Ordnung, aber nicht so souverän, wie es vielleicht den Anschein gemacht hat. In die zweite Halbzeit kommen wir gut rein und können uns dann auf fünf, sechs Tore absetzen, was die Sicherheit gibt. Wir haben Tempo gemacht und hatten eine gute Abwehrkooperation, und hintenraus war das Tempospiel sicherlich der Schlüssel zum Erfolg.“
Hans Lindberg: „Die zweite Halbzeit hat heute den Unterschied gemacht. Wir haben eine sehr gute zweite Halbzeit gespielt, wenig Fehler gemacht und haben selbst jeden Fehler der Rhein-Neckar Löwen bestraft. Wir haben versucht, unser Ding zu machen und uns auf uns zu konzentrieren. In der ersten Hälfte hatten wir gute Chancen, aber leider ein bisschen zu wenig getroffen. Uns war klar, wir müssen weitermachen und effektiver werden.“
Nils Lichtlein: „Es gibt immer ein paar Punkte, die man verbessern kann. In der ersten Halbzeit haben wir das Tempo nicht so hinbekommen, wie wir wollten. Das haben wir in der zweiten Halbzeit ganz gut gelöst bekommen und konnten uns dementsprechend absetzen. Wenn man wenige technische Fehler macht, der Gegner jedoch mehr, dann lädt er einen ein, in Führung zu gehen und ihn zu bestrafen. Vor allem in der zweiten Halbzeit ist uns das Tempospiel sehr gut gelungen.“
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