03.04.2024 , 07:57:00 Uhr - Vorbericht - hg

Füchse auswärts bei Frisch Auf! Göppingen

Füchse müssen sich auf eine körperlich robuste Abwehr in Göppingen einstellen.Füchse müssen sich auf eine körperlich robuste Abwehr in Göppingen einstellen.
Nach ihrem Heimsieg gegen Wetzlar und dem erfolgreichen Playoff-Sieg und dem Einzug ins Viertelfinale der EHF European League gegen die Kadetten Schaffhausen steht für die Füchse Berlin bereits am Donnerstag, den 4. April, das dritte Spiel in fünf Tagen auf dem Programm. Es geht zum Auswärtsspiel zu Frisch Auf! Göppingen. Der Tabellenführer trifft am 28. Spieltag um 19:00 Uhr (live auf Dyn) in der GWS Arena auf den derzeitigen Tabellenzwölften.

Die Göppinger sorgten für den bisher einzigen Punktverlust dieser Saison vor heimischem Publikum, denn beim Hinspiel im Fuchsbau mussten sich die Füchse mit einem 29:29-Unentschieden zufriedengeben. Es war von Beginn an eine körperlich robuste Partie bei der Füchse-Abwehrchef Mijajlo Marsenic bereits in der achten Minute nach Videobeweis und Roter Karte auf die Tribüne musste. Da Frisch Auf! auch das Rückspiel in der Vorsaison mit 25:19 gewinnen konnte, ist das Team von Trainer Jaron Siewert gewarnt.

Frisch Auf! Göppingen stehen derzeit mit 21:33 Punkten auf Tabellenplatz 12. Insgesamt stehen neun Siege und drei Remis auf der Habenseite, fünfzehn Ligaspiele gingen verloren. In den letzten drei Spielen konnten sie nur zuhause beim 32:29-Sieg gegen Erlangen doppelt punkten. Sowohl gegen Flensburg als auch die Rhein-Neckar Löwen musste sich das Team von Trainer Markus Baur geschlagen geben.

Trainer Jaron Siewert: „Göppingen spielt eine sehr robuste, physisch starke, körperbetonte Abwehr. Sie haben mit Heymann und Sarac auch zwei Leute, die das Spiel ein bisschen antizipativer, offensiver gestalten können. Zudem haben sie wirklich gute Kreisläufer, schnelle Außen, und mit Linksaußen Marcel Schiller einen der Treffsichersten in der Liga. Vorne im Angriff wurfgewaltige Spieler mit Heymann und Schmidt, die aus der Ferndistanz treffen können, und mit Kozina auch einen Kreisläufer, der vorne weiß, sich ein- und durchzusetzen. Sie sind ein bisschen verletzungsgeplagt, haben durch die Verletzung von Bart Rabensbergen nur noch einen standesgemäßen Torhüter.

In Göppingen zu spielen ist es immer extrem schwer und unangenehm. Kleine kompakte Halle, viel Stimmung. Sie haben ein enthusiastisches Publikum, das versuchen wird, nach der Niederlage gegen die Löwen gegen uns nochmal ein Zeichen zu setzen. Wir sind aus den letzten Jahren gewarnt und müssen alles auf die Platte bringen, was wir haben, und besonders übers Tempospiel kommen und leichte Tore machen. In Phasen, wo die Belastung so hoch ist, gilt es, selber eine kompakte Abwehr zu stellen, sie zu ihren Rückraumwürfen zwingen, jetzt nicht kontaktlos, aber schon dazu zu zwingen, mit einem guten Block unseren Torhütern zu helfen. Vorne im Angriff müssen wir wie die letzten Male den Ball laufen lassen, 1:1 ziehen, Stufe bis außen, Durchbrüche generieren und selbst Kreisläuferspiel aufziehen. Wenn wir das alles hinbekommen und umsetzen, kommen wir auch dort wieder für Punkte in Frage. Wenn nicht, wird es eine ganz schwere Aufgabe.“

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