12.05.2024 , 18:52:00 Uhr - Jugend - ae
Das Team von Trainer Per Kohnagel reiste trotz des 5-Tore-Sieges mit viel Respekt zum Rückspiel zu JANO Filder. Zum einen war das Hinspiel Warnung genug, in dem innerhalb einer Viertelstunde ein 8-Tore-Vorsprung auf ein Tor zusammenschmolz, zum anderen konnten die Schwaben in heimischer Halle die Rhein-Neckar-Löwen (+11) und den HC Erlangen (+9) schlagen.
In der Anfangsphase gaben die Hausherren in der mit 650 Zuschauern ausverkauften Scharnhauser Körschtalhalle den Takt an. Immer wieder konnten die Jungs vom Trainerteam Magnus Gründig und Jan Kugel angetrieben vom eigenen Publikum ein bis zwei Tore vorlegen. Nach dem 6:4 nach zehn Minuten folgte die stärkste Phase der Jungfüchse in Halbzeit eins: Henning Lahuis im Tor verzeichnete mehrere wichtige Paraden, sodass ein 3:0-Lauf zum 6:7 folgte. Im Anschluss konnten die Gastgeber aufgrund einiger ausgelassener Chancen seitens der Berliner wieder vorlegen und gingen folgerichtig auch mit 13:12 in die Pause.
Aus der Pause kamen die Filder-Falken wesentlich besser, konnten schnell begünstigt durch eine aus Berliner Sicht fragwürdige Zeitstrafe auf vier Tore Vorsprung (18:14, 30.) stellen: die Halle witterte nun die Sensation, die Jungfüchse behielten jedoch die Ruhe und ließen sich von jeglichen äußeren Einflüssen nicht beeindrucken. Die 6:0-Abwehr mit Nikias Klau und Friedrich Parke im Zentrum hielt den Rückraum in den Folgeminuten in Schach und vorne wurden weiterhin gute Chancen erspielt und besser verwertet. Mit einem 6:1-Lauf binnen sieben Minuten konnten die Jungfüchse beim 19:20 (36.) wieder in Führung gehen. Die Gastgeber gaben sich in einem immer intensiver werdenden Spiel nicht auf, konnten durch eine offene Manndeckung noch einige technische Fehler seitens der Füchse provozieren und damit das Spiel zumindest mit Blick auf die Tageswertung in ihre Richtung drehen. In der Gesamtwertung über Hin- und Rückspiel gesehen hatten die Füchse jedoch in der Schlussphase jederzeit die Kontrolle und ziehen im Endeffekt verdient ins Finale ein.
Im anderen Halbfinale konnte sich der SC DHfK Leipzig gegen den TSV Bayer Dormagen durchsetzen. Die Teams sind sich aus den Duellen seit der C-Jugend bestens bekannt, sodass hier ein offen geführter Schlagabtausch zu erwarten ist. Das Hinspiel steigt bereits am kommenden Freitag, 17. Mai, um 19 Uhr in der Lilli-Henoch-Halle in Berlin.
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