07.06.2024 , 10:24:00 Uhr - Information - lg

Danke Keno!



Vom VfL Potsdam kam Keno Jacobs vor zwei Jahren zu seinem ersten Einsatz bei den Füchsen Berlin. Nach und nach durfte er das Profileben und die LIQUI MOLY HBL kennenlernen. Im Interview blickt er zurück auf die Erfahrungen, welche er in Berlin sammeln durfte.

Noch allzu gut erinnert sich Keno Jacobs an seinen ersten Einsatz und sein erstes Tor bei den Füchsen Berlin. In der „stärksten Liga der Welt“ durfte der sympathische und selbstlose Sportler in die Welt des Profisports eintauchen.

2022 hast du vom VfL Potsdam den Sprung in die 1. Bundesliga zu den Füchsen Berlin geschafft. Wie haben dich die letzten zwei Jahre als Spieler und Person geprägt?
Keno Jacobs: Ich bin nach der A-Jugend beim VfL Potsdam über die 2. Mannschaft nach Berlin gekommen. Dort durfte ich durch verletzungsbedingte Ausfälle bei den Profis mittrainieren und mein Debüt feiern. Nach und nach bin ich aus der 2. Mannschaft in den Profikader übernommen worden. Vor allem das Vertrauen, das mir neben Jaron und Max auch Bob und Kretzsche entgegengebracht haben, wird mir dankend in Erinnerung bleiben. Auch die herzliche und familiäre Art unter Teamkollegen hat mich beeindruckt und geprägt.

Was waren deine persönlichen Highlights in deiner Zeit bei den Füchsen?
Jacobs: Zu meinen größten Highlights gehören mein erstes Spiel bei den Profis und mein erstes Tor gegen den SC Magdeburg. Ich bekomme heute noch Gänsehaut, wenn ich daran zurückdenke. Ebenfalls war jedes einzelne Heimspiel ein Highlight für mich. Im Fuchsbau auf dem Feld stehen zu dürfen, um gemeinsam als Team, mit den Fans im Rücken, alles zu geben und so Erfolge zu erzielen – das ist unvergesslich.

Was waren die größten Herausforderungen, denen du während deiner Zeit bei den Füchsen begegnet bist?
Jacobs: Eine große Herausforderung war für mich, mein Privatleben und den Profisport zu vereinen, da man oft über längere Zeit nicht zuhause ist. Man lebt für den Sport. Egal, ob an Geburtstagen, Feiertagen oder Wochenenden – mehrere Tage quer durch Deutschland oder Europa zu reisen, ist Teil des Profilebens. Auch mein Studium musste ich in dieser Saison dem Sport unterordnen.

Wo führt dich dein Weg im Sommer hin?
Jacobs: Aktuell stehe ich im Austausch mit Bob Hanning, der bereits Pläne für die kommende Saison für mich hat. Mein Ziel ist es, mich weiterzuentwickeln und mit Spaß Handball zu spielen. Das werden wir mit Sicherheit auch umsetzen können.

Gibt es bestimmte Menschen oder Momente bei den Füchsen, die einen bleibenden Eindruck bei dir hinterlassen haben?
Jacobs: Vor allem der Teamgeist, der Zusammenhalt und das gemeinsame Arbeiten, um Ziele zu erreichen, haben mich sehr beeindruckt. Durch jeden Einzelnen hier konnte ich Unterschiedliches lernen. Ich bin sehr froh und stolz, diese Erfahrung machen zu dürfen.

Welche Ratschläge würdest du anderen jungen Spielern geben, die ihre Karriere bei den Füchsen beginnen?
Jacobs: Ich komme immer mit guter Laune zum Training, habe Spaß daran, mich zu bewegen und meine Grenzen zu testen. Man sollte sich weder von Rückschlägen noch von Verletzungen von seinem Ziel abbringen lassen. Als Letztes kann ich sagen, dass hartes Arbeiten und Kämpfen im Handball mindestens so wichtig für ein Team sind wie talentierte Spieler. Wer mit Herz spielt, kann viel erreichen.

Lieber Keno, vielen Dank für deinen unermüdlichen und selbstlosen Einsatz. Wir wünschen dir alles Gute für deine sportliche und berufliche Zukunft.

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