17.08.2024 , 17:13:00 Uhr - Information - pst

Umkämpfter Test gegen Silkeborg

Matthes Langhoff traf gegen Silkeborg dreimal.Matthes Langhoff traf gegen Silkeborg dreimal.
Zum Abschluss des Vorbereitungsturniers in Potsdam trafen die Füchse Berlin auf Bjerringbro-Silkeborg. Die Dänen gewannen mit 32:30 (18:14). Dennoch war es ein aufschlussreicher Tag für die Hauptstädter.

In der MBS Arena konnten die Füchse Berlin an diesem Samstag erstmals in dieser Saison-Vorbereitung in einem Testspiel nicht als Sieger von der Platte gehen. Aus der 30:32-Niederlage gegen Bjerringbro-Silkeborg um den 118-maligen dänischen Nationalspieler Morten Olsen konnte Jaron Siewert dennoch Lehren ziehen.

Der dänische Gegner Bjerringbro-Silkeborg wurde in der vergangenen Spielzeit Vierter in der dänischen Liga und qualifizierte sich damit für die EHF European League.

Zu Beginn der Partie kamen die Berliner nur mühsam in das Spiel. Den ersten Treffer markierte der Neuzugang Tobias Reichmann nach dreieinhalb Minuten zum 1:3. Bis dato hatte der serbische Schlussmann im Füchse-Trikot, Dejan Milosavljev, bereits zwei Paraden vorzuweisen. Seine Vordermänner scheiterten derweil immer wieder am stark aufgelegten dänischen Torhüter Mikkel Lokvist.

Nach einem frühen, hohen Rückstand fing sich das Team von Trainer Jaron Siewert, nachdem dieser eine Auszeit nahm. Bjerringbro spielte fast durchgängig mit einem siebten Feldspieler im Angriff. Die Füchse-Defensive konnte dabei die Bälle jedoch immer wieder erobern und machte einige Tore aus der eigenen Hälfte in das leere Gehäuse. Zur Halbzeit stand es 14:18 aus Sicht der Hauptstädter.

In Durchgang zwei leisteten sich die beiden Kontrahenten dann ein weiter hart umkämpftes Testspiel. Zurückstecken wollte keiner, sodass die Zuschauer in der MBS Arena intensive Zweikämpfe im Minutentakt bestaunen konnten. Es blieb bis zum Ende spannend, die Füchse verkürzten bis auf zwei Punkte. Von der zweiten Mannschaft halfen diesmal Moritz Wassermann, Anton Preußner und Lauro Pichiri aus.

Trainer Jaron Siewert resümiert: „Wir haben in der Anfangsphase zu viel liegen gelassen. Über 60 Minuten hatten wir Probleme im Sieben gegen Sechs. Das hat Silkeborg wirklich gut gespielt, wir konnten uns nicht gut darauf vorbereiten, und haben dementsprechend kein Mittel gefunden. Zudem haben uns die Paraden gefehlt, um das leere Tor zu bestrafen. Im Angriff waren wir zu überhastet. In einer neuen Konstellation war es schwierig, haben aber Moral gezeigt und hatten hintenraus noch die Chance auf ein Unentschieden oder sogar einen Sieg. Natürlich ist eine Niederlage immer enttäuschend, aber wir ziehen unsere Lehren daraus.“

Füchse Berlin: Ludwig (3 Paraden), Milosavljev (6), Wiede (4 Tore), Tollbring (3), Pichiri (1), Lichtlein (4), Freihöfer (3), Langhoff (3), Preußner, Wassermann, av Teigum (3), Reichmann (5), Marsenic (4).

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