07.09.2024 , 22:18:00 Uhr - Spielbericht - pst
Den Weg nach Thüringen kannten die Füchse Berlin bestens. Zum Abschluss der Vorsaison ging es nämlich zum ThSV Eisenach, und auch zum Auftakt in die Spielzeit 2024/25 nahm die Mannschaft die etwa vierstündige Busfahrt auf sich – und kehrt mit den ersten zwei Punkten dieser Runde in die deutsche Hauptstadt zurück. Die Berliner siegten mit 41:35 (19:17) gegen den Vorjahres-14.
In der mit 2800 Zuschauern ausverkauften Werner-Aßmann-Halle tobte die Stimmung, was die Gäste aus Berlin jedoch keineswegs einschüchterte. Vor allem zwei Spieler wussten mit zwölf Treffern zu überzeugen. Zum einen der frischgebackene Olympiasieger Mathias Gidsel, zum anderen der stark aufgelegte Linksaußen Tim Freihöfer. Der 22-Jährige übernahm Verantwortung und verwandelte alle sechs Siebenmeter, zu denen er antrat.
Gestartet ist die Partie mit Fehlwürfen beider Mannschaften, dann zeigte der serbische Füchse-Schlussmann Dejan Milosavljev mit der ersten Parade seine ganze Klasse. Im Gegenzug traf Lasse Andersson zum 1:0. Milosavljev war vor allem in der Anfangsphase ein wichtiger Faktor (sechs Paraden nach 60 Minuten), wie schon im Super Cup. Nach vier Minuten standen bereits drei Paraden auf seinem Konto, später ergänzte er einen Treffer in das leere gegenüberliegende Tor.
In diesem stand ansonsten ein alter Bekannter: Silvio Heinevetter, der von 2009 bis 2020 das Tor der Berliner hütete. In seinem ersten Pflichtspiel für den ThSV Eisenach hatte er dennoch mit der Füchse-Offensive zu kämpfen. Ob Matthes Langhoff, der aus der Defensive bei einem Gegenstoß mit nach vorne ging, Mathias Gidsel oder Lasse Andersson – der Ex-Fuchs musste immer wieder hinter sich greifen.
Aus der Kabine heraus trumpften die Gäste aus Berlin dann mit einem Torwart-Wechsel auf. Lasse Ludwig stand zwischen den Pfosten, und wusste mit sieben Paraden zu überzeugen. Die Füchse waren in der Defensivarbeit diszipliniert, verschiedene Konstellationen im Mittelblock funktionierten weitestgehend. Auch der neue Kreisläufer Lukas Herburger fügte sich bestens ein, pushte sogar von der Auswechselbank aus.
Auch dank der guten Abwehrleistung zogen die Füchse allmählich davon, zwischenzeitlich auf fünf Tore. Doch die Gastgeber wollten in ihrer eigenen Halle nie aufgeben, kamen bis auf drei Treffer wieder heran. Die Füchse spürten dauerhaft den Eisenacher Atem im Nacken, konnten gegen Ende der Partie aber noch einmal nachlegen und knackten sogar die 40-Tore-Marke.
ThSV Eisenach: Spikic (3 Paraden), Heinevetter (5 Paraden); Vistorop (2), Reichmuth (3), Capric, Hangstein (6/4), Attenhofer (1/1), Mengon (4), Grgic (6), Ende (6), Meyer, Maric, Donker (6), Kraus, Kurch (1), Snajder.
Füchse Berlin: Ludwig (7 Paraden), Milosavljev (6/1), Wiede, Tollbring, Andersson (7), Lichtlein (3), Gidsel (12), Freihöfer (12/6), Langhoff (1), Beneke, Herburger (2), av Teigum (1), Reichmann (1), Marsenic (1), Drux.
Trainer Jaron Siewert: "Wir sind natürlich erleichtert, hier in dieser Hölle bestanden zu haben. Uns war bewusst, dass es kein leichter Ritt wird. Wir hätten uns das durchaus anders gewünscht, aber Eisenach hat uns vor einige Aufgaben gestellt. Mit der Offensive bin ich zufrieden, auch wenn wir noch vier, fünf Tore hätten mehr werfen können. Abwehr sind so viele Eins-gegen-Eins-Situationen, die wir nicht immer schließen konnten, und viele Siebenmeter provoziert haben. Sie machen das auch wirklich gut, sind dort extrem eingespielt - nicht vergleichbar mit anderen Mannschaften. In der zweiten Halbzeit hatten wir eine Steigerung in der Abwehr, waren aktiv und haben Paraden bekommen. Zudem haben wir Tempo nach vorne gemacht. Das einzige Manko war vielleicht, dass wir den Deckel nicht früher draufgemacht haben. Aber schlussendlich sind wir mit dem Super Cup und dem Sieg hier in Eisenach super gestartet, darauf lässt sich ganz viel aufbauen."
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