13.10.2024 , 17:16:00 Uhr - Spielbericht - pst
In das Spiel an diesem Sonntag im Fuchsbau gingen beiden Mannschaften mit breiter Brust. Die Füchse Berlin belegten mit 8:2 Punkten Platz drei der Tabelle, die Rhein-Neckar Löwen rangierten dicht dahinter auf Platz vier und derselben Ausbeute. Der Heimsieg des Hauptstadt-Clubs mit 34:27 (18:13) hatte also einen Ausrufezeichen-Charakter. Unter den 8745 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle war auch der Trainer der deutschen Handball-Nationalmannschaft, Alfred Gíslason.
Der Isländer sah, wie sich bei den Füchsen vor allem zwei Dänen hervortaten. Mathias Gidsel und Lasse Andersson waren mit jeweils zehn Toren zu den besten Werfern des Spiels. Im Topspiel der DAIKIN Handball-Bundesliga glänzte auch einmal mehr der Berliner Torhüter Dejan Milosavljev mit zwölf Paraden. Ebenfalls erwähnenswert war der mutige Auftritt des Youngster Max Beneke, der zu überzeugen wusste und insgesamt vier Tore markierte.
Nach wenigen Sekundenzeigerumdrehungen markierte Mathias Gidsel den ersten Treffer der Partie. In einem ausgeglichenen Start gingen die Füchse dank früher Treffsicherheit der Dänen Gidsel und Lasse Andersson immer wieder in Führung, Dejan Milosavljev verbuchte nach fünfeinhalb Minuten seine erste Parade. Tim Freihöfer, der wie auch Matthes Langhoff seinen Vertrag bei den Füchsen bis 2028 verlängert hat, stellte in der 9. Minute vom Siebenmeterstrich den ersten Zwei-Tore-Vorsprung her. Andersson stellte nach 18 Spielminuten auf 11:8 und zwang den Gästetrainer Sebastian Hinze, der auf Spielmacher Juri Knorr verzichten musste, zur ersten Auszeit.
Die Olympiasieger aus der dänischen Nationalmannschaft waren vor allem in der Anfangsphase kaum zu stoppen. Andersson hatte nach 20 Minuten bereits sechs Treffer auf dem Konto, Gidsel vier. Nach einem Fehlpass der Löwen stellte Max Beneke daraufhin auf 13:8 (21.), dieses Ergebnis hielt Milosavljev gegen den RNL-Rechtaußen Patrick Groetzki fest, Beneke erhöhte auf 14:8. Hinze nahm bereits das zweite Timeout. Es war das Ende eines 5:0-Laufs der Berliner. In die Pausenkabine ging es dann mit einer 18:13-Führung der Gastgeber.
Aus jener kamen zunächst die Gäste aus Baden-Württemberg besser, doch vor allem starke Torhüteraktionen des serbischen Nationalspielers im Füchse-Trikot konnten einen Anschluss der Löwen verhindern. Mit einer weiteren Welle mit Treffern von Lichtlein und zweimal Andersson, ohne jedoch der Gäste, erhöhten die Hausherren im Fuchsbau auf 23:17. Einen Siebenmeter des Löwen-Topscorers Ivan Martinovic kassierte Milsoavljev ein, wie auch einen weiteren Wurf von Olle Forsell Schefvert – die Füchse stellten durch Gidsel und dem Neu-Kapitän Max Darj die erste Acht-Tore-Führung her.
Nach gut 47 Minuten konnten die Füchse diese sogar auf zehn Treffer ausbauen. Bis zum Schlusspfiff blieb es eine intensive Partie, bei der die Berliner den Vorsprung jedoch gut verwalteten – nach 60 Minuten stand es 34:27. In 32 Tagen stehen sich die beiden Mannschaften bereits schon wieder gegenüber. Dann in Mannheim, empfangen die Rhein-Neckar Löwen die Füchse Berlin am 14. November (20 Uhr) zur Achtelfinal-Partie im DHB-Pokal.
Trainer Jaron Siewert: „Am Anfang ist noch Pari-Pari, dann gewinnen wir die Oberhand mit einer guten Abwehrleistung, die wir über die ganze Spielzeit halten. In der ersten Halbzeit haben wir Probleme mit dem Rückzug, dass uns die Rhein-Neckar Löwen überlaufen möchten. In der zweiten Halbzeit kommen wir nicht gut rein, ich nehme direkt die Auszeit – da haben mir ein bisschen der Fokus und der Biss gefehlt, wodurch direkt zwei, drei technische Fehler passieren. Durch ein paar gute Paraden vereitelt finden wir dann zurück ins Spiel und können das Ding souverän bis zum Ende spielen. Es freut mich, dass neben Dejan, der heute zum zweiten Mal in Folge sehr gut gehalten hat, Max Beneke einen Input gegeben hat.“
Vorstand Sport Stefan Kretzschmar: „Ich habe mich sehr gefreut, dass uns eine fast ausverkaufte Halle getragen hat. Diese Anerkennung der Zuschauer ist wichtig für die Mannschaft und für das, was sie momentan spielt. Wir konnten den Löwen im heutigen Spiel eigentlich das nehmen, was sie in dieser Saison ausmacht: Ein herausragendes Torhüter-Gespann und ein attraktiver Tempohandball. Wir konnten ihre überragenden Rückraum-Schützen Heymann und Martinovic bei einer schlechteren Quote halten, als sie normalerweise haben. Das hat allem voran mit unserer starken Abwehr zu tun. Die Souveränität, wie wir das Spiel gestaltet haben und die Endkonsequenz, wie wir immer wieder ins Tempo gegangen sind, waren stark. Das hat es gebraucht, um eine Mannschaft wie die Rhein-Neckar Löwen heute zu schlagen.“
Füchse Berlin: Ludwig (3 Paraden), Milosavljev (12); Wiede (1), Darj (2), Tollbring, Andersson (10), Lichtlein (3), Gidsel (10), Freihöfer (2/1), Langhoff, Beneke (4), Herburger, av Teigum (2), Reichmann, Marsenic.
Rhein-Neckar Löwen: Appelgren (4 Paraden), Späth (2); Martinovic (5/2), Nothdurft (1), Jacobsen, Óskarsson, Heymann (3), Móré (3), Davidsson (3), Groetzki (3), Forsell Schefvert (2), Lindenchrone Andersen (2), Kohlbacher (5).
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