05.12.2024 , 23:20:00 Uhr - Spielbericht - pst

Gegen alle Widerstände gewehrt

Matthes Langhoff sah zwar eine rote Karte, konnte sich aber auf seine Teamkollegen verlassen.Matthes Langhoff sah zwar eine rote Karte, konnte sich aber auf seine Teamkollegen verlassen.
In der Machineseeker EHF Champions League haben die Füchse Berlin einen wichtigen Heimsieg eingefahren. Gegen den Sporting Club Portugal gewann das Team von Trainer Jaron Siewert mit 33:32 (21:19).

Wie wichtig dieser Sieg am 10. Spieltag der Königsklasse war, zeigte sich daran, wie sehr die Emotionen nach der Schlusssirene hochkochten. Doch nicht nur die Spieler der Füchse Berlin feierten ausgelassen, die 5925 Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle feuerten lautstark an. Der knappe 33:32-Erfolg gegen Sporting CP im letzten Champions-League-Spiel des Kalenderjahres brachte die Berliner bis auf einen Punkt an den direkten Konkurrenten heran. Die direkt für das Viertelfinale qualifizierende Plätze eins und zwei sind nur noch zwei Zähler entfernt.

Vom Siebenmeterstrich aus sicher avancierte Tim Freihöfer mit zehn Toren aus zwölf Versuchen zum besten Werfer der Partie. Mathias Gidsel folgt ihm auf Rang zwei mit acht Treffern. Zwischen den Pfosten wies Lasse Ludwig in starken Phasen sieben Paraden auf. Die Siewert-Truppe hielt den Widerständen stand: Lasse Andersson und Tobias Reichmann fielen krankheitsbedingt aus, Matthes Langhoff sah die rote Karte. Währenddessen waren die Jungfüchse Lauro Pichiri, Felix Mart und Luca Thiel im Kader des deutschen Vizemeisters.

Martim Costa konnte für Sporting CP den ersten Treffer der Partie setzen, doch die Füchse Berlin hatten durch Matthes Langhoff, der den erkrankten Lasse Andersson auch in der Offensive ersetzte, die passende Antwort. Nach zwei erfolglosen Angriffen der portugiesischen Gäste brachte Mathias Gidsel mit einem Doppelschlag die erste Führung der Hausherren zustande. Noch innerhalb der ersten zehn Minuten konnten sich die Füchse mit starkem Tempohandball absetzen, bis zu vier Tore waren sie bereits in Front. Weil unter anderem Tim Freihöfer und Mijajlo Marsenic mehrmals den Ball im Netz versenkten, behielten die Berliner die Oberhand.

Nach einer Parade von Lasse Ludwig markierte der dänische Olympiasieger Gidsel in Unterzahl die erste Fünf-Tore-Führung – 20:15 in der 27. Minute. Diese schmolz allerdings ein wenig bis zum Gang in die Pausenkabine, nach 30 Minuten stand es nämlich 21:19 für die Füchse. Diese hatten jedoch nach dem Seitenwechsel Anwurf, und nutzten diesen durch den Rechtsaußen Hakun West av Teigum. Doch Sporting holte in dieser Phase stark auf, in der 36. Minute warf Orri Freyr Thorkelsson zum 24:23 für die Portugiesen in das leere Tor.

Weil Ludwig zwischen den Füchse-Pfosten starke Paraden aufwies, konnte Langhoff in der 40. Minute ausgleichen. Nach einem Gäste-Fehlwurf holte Gidsel die Führung zurück. Der deutsche U21-Weltmeister-Keeper ermöglichte mit einem weiteren gehaltenen Abschluss das 27:25 durch Freihöfer im Tempogegenstoß (42.). Nach einer gelungenen Abwehraktion war Fabian Wiede Nutznießer eines schnellen Angriffs und erhöhte zwölf Minuten vor dem Spielende auf 29:26. Nachdem Langhoff mit der dritten Strafzeit die rote Karte sah, reagierte Gidsel stellvertretend für ihn. Gedankenschnell drosch er einen Freiwurf in die Maschen.

Vom Siebenmeterstrich vollendete Freihöfer in einer knappen Partie mit seinem zehnten Treffer zum 31:30 (53.). Nils Lichtlein zeigte sich später von ungewohnter halblinker Position erfolgreich. Mit einem Kempa-Trick von Freihöfer auf Wiede gingen die Füchse gut zwei Minuten vor der Schlusssirene sehenswert in Führung. Bereits in drei Tagen geht es weiter im Fuchsbau. An diesem Sonntag, 8. Dezember, gastiert der SC Magdeburg zum HBL-Topspiel in der Max-Schmeling-Halle. Anwurf ist um 18 Uhr, die allerletzten Stehplätze sind im Ticketshop zu ergattern.

Trainer Jaron Siewert: „Natürlich ist der Sieg für meine Mannschaft verdient. Die erste Halbzeit war unsere Halbzeit. Wir hätten mit fünf Toren führen können, aber nach 30 Minuten waren es nur zwei Tore. Der Start in die zweite Halbzeit war nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben einige klare Torchancen vergeben. Die rote Karte gegen Matthes Langhoff war nicht gut für uns. Dann haben wir mit vier Linkshändern gespielt und das sehr gut gemacht. Wir haben alles in das Spiel gesteckt und am Ende die Führung zurückerobert. Das sind wichtige zwei Punkte in dieser Gruppe.“

Topscorer Tim Freihöfer: „Wir wollten von Anfang an zeigen, dass wir diese zwei Punkte wollen, um im Kampf um Platz eins und zwei dabeizubleiben. Ich bin froh, dass wir heute viele Tore geworfen haben, auch wegen der Siebenmeter-Würfe.“

Füchse Berlin: Ludwig (7 Paraden), Milosavljev (2); Wiede (3), Darj, Štrlek, Mart, Lichtlein (1), Gidsel (8), Freihöfer (10), Thiel, Pichiri, Langhoff (4), Beneke (1), Herburger, av Teigum (2), Marsenic (4).

Sporting CP: Kristensen (4 Paraden), Aly Abdelmotaleb Aly (9); Silva Oliveira, Caseiro Portela (4), Francisco Costa (7), Suarez Diaz (1), Gurri Aregay (2), Martinez Cami Garcia, Höghielm (1), Salvador (4), Thorkelsson (6), Gassama Cissokho,Ferraz Branquinho, Vinhas Silva Gomes, Moga, Martim Costa (7).

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