18.05.2018 , 18:35:00 Uhr - Vorbericht - rom
Den meisten Fans und Zuschauern ist der letzte spektakuläre Treffer von Fabian Wiede im Kopf. Unmittelbar vor Abpfiff traf er gestern Abend in der Max-Schmeling-Halle zum 25:24 und sicherte damit die beiden Punkte gegen die TSV Hannover-Burgdorf. Das ganze Spiel war ein Wechselbad der Gefühle, nach einem Rückstand das Spiel gedreht, der fast schon sichere Vorsprung und dann erneut der Ausgleich. Eine Parade von Silvio Heinevetter und der besagte Wiede-Treffer führten zur Entscheidung.
Viel Zeit zum Feiern blieb nicht, bereits am Vormittag traf sich das Team in Füchse-Town. Ein lockeres Regenerations-Training, gemeinsames Mittagessen und dann die Abfahrt nach Magdeburg. Die Herausforderung war und ist die mentale Umstellung und Fokussierung hinzubekommen. Die jüngsten Siege helfen dabei, sowohl der deutliche Heimsieg letzten Sonntag gegen die Rhein-Neckar Löwen als auch das gestrige Wechselbad der Gefühle mit positivem Ausgang.
„Wir müssen einfach aus der Komfortzone rauskommen“ waren die Schlussworte von Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning bei der gestrigen Pressekonferenz. Bei vier Spielen in acht Tagen ist die körperliche Belastung enorm. „Alle merken das, die letzten Spiele haben viel Kraft gekostet und das ist eine hohe Belastung“, so Trainer Velimir Petkovic, der seinen Gemütszustand gestern erst einmal als leer bezeichnete.
Auf der Fahrt nach Magdeburg hatte er wie das gesamte Team aber schon die Fokussierung auf Frisch Auf! Göppingen, studierte Video und knüpfte nahtlos an die Vorbereitung an. „Die Siege geben uns Rückenwind, geben uns Kraft, denn alle sind gut drauf“, schaute Petkovic positiv nach vorn. Der Schwere der Aufgabe sind sich ohnehin alle bewusst, eine Favoritenrolle kann es bei so einem Finalturnier nicht geben.
In der DKB Handball-Bundesliga hatten die Füchse diese Saison Frisch Auf! Göppingen zwei Mal souverän bezwungen. „Die Spiele in der Liga sind kein Vergleich, das ist jetzt eine komplett andere Situation“, warnt Petkovic aber vor falschen Vergleichen. Die Göppinger, fast zehn Jahre war Petkovic ihr Trainer, hatten den Europapokaltitel zuletzt zwei Mal in Folge gewonnen, hatten sich nur durch die Titelverteidigung erneut qualifiziert. „Wir wollen gegen Göppingen gewinnen um am Sonntag um den Pokal zu spielen“, kann es für Petkovic nur eine Devise geben.
Kapitän Petr Stochl vor dem Halbfinale im Flash-Interview:
Steroide online kaufen pharmax-anabolika.com seriösen steroide Shop in Deutschland
омг ссылка