Am Donnerstag hat die 2000er-Auswahl des Handball-Verbandes Berlin beide Spiele des ersten Tages beim Länderpokal gewonnen. Gegen die Landesauswahl des Badischen Handballverbandes gewannen die Spieler von Bob Hanning und Volker Zerbe mit 32:22, gegen den HV Niederrhein erkämpften sich die Berliner einen 25:20-Sieg.
Die komplette Berliner Auswahl spielt bei den Füchsen im Verein. „Wir haben als Stadtstaat nicht die Möglichkeit, auf ein großes Land mit vielen Vereinen zurückzugreifen", hatte Auswahltrainer Hanning im Voraus gesagt. „Dadurch sind wir zwar eingespielter, die Auswahl ist aber begrenzter."
Dennoch sind die B-Jugendlichen der Füchse Berlin gut ins höchste Auswahlturnier Deutschlands gestartet, mit einem 32:22 besiegten sie die Landesauswahl aus Baden. Gleich von Beginn an ließen sie Ball und Gegner laufen, dazu haben sie fast jede Situation gut gelöst, sowohl im Angriff als auch in der Deckung. Dass alle 16 Spieler des Kaders ohne nennenswerten Qualitätsverlust eingewechselt werden konnten, spricht eine deutliche Sprache.
„Das war die beste Leistung, seitdem die Mannschaft in dieser Besetzung aufläuft. Es hat mir viel Freude bereitet, die Jungs spielen zu sehen.", sagte Hanning zum ersten Spiel des Tages.
Gegen den HV Niederrhein gestaltete sich die Partie von Beginn an schwieriger. Die Führung wechselte sich ab, da auf Seiten der Berliner zu viele Fehler gemacht wurden, die konsequent zu Gegentreffern führten. Bis kurz vor Schluss gestaltete sich das Spiel deshalb offen, dennoch konnte Hannings und Zerbes Team am Ende nochmal das Tempo erhöhen und mit fünf Toren Unterschied 25:20 gewinnen.
„Wir sind mit dem Ergebnis zufrieden, auch wenn wir zu viele technische Fehler gemacht haben und es in manchen Dingen an der nötigen Konsequenz und der verabredeten Umsetzung haben fehlen lassen.", so der Auswahltrainer und Füchse-Geschäftsführer.
Am Freitag geht es weiter mit der Länderpokal-Gruppenphase, um 12:00 Uhr ist Anpfiff gegen Sachsen, viereinhalb Stunden später geht es gegen Brandenburg.
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