Die Füchse Berlin haben seit dieser Woche eine eigene Grundschulliga. In dieser spielen Kinder der Jahrgänge 2007 und jünger, die in die zweite und dritte Klasse gehen. Insgesamt sind 16 Mannschaften aus 13 Schulen vertreten, die in mehreren Turnieren einen Grundschulmeister ausspielen werden, ein Ausscheiden ist allerdings nicht möglich. Auftakt war am Dienstag in der Max-Schmeling-Halle.
Die Grundidee ist bereits vor mehreren Monaten entstanden, umgesetzt wird die Liga nun gemeinsam von den Füchsen Berlin, dem Handball-Verband Berlin und der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie. Bei der ersten Veranstaltung war Jakov Gojun, der 2,03-Meter-Abwehrchef der Füchse, zu Gast. „Ich habe selber zwei Kinder, die hätten daran auch sicher eine Menge Spaß. Mir hat es Freude bereitet, anzufeuern, Tipps zu geben und Fragen zu beantworten", so der Kroate.
Betreut werden die Schüler von ihren Lehrern sowie von Trainern des HVB und der Füchse. „Ziel ist es, den Kindern unseren Handballsport näherzubringen", sagt Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning. „Wir möchten mit dieser Aktion den Breitensport fördern, denn aus diesem erwächst am Ende auch der Spitzensport. Wer weiß, vielleicht begeistern wir durch die Grundschulliga ja ein besonderes Talent für den Handball."
Der Bundesligaklub möchte den Teilnehmern zudem gewisse Werte mit auf den Weg geben, auf die sie nicht nur beim eigenen Nachwuchs Wert legen, sondern die auch im Leben hilfreich sind. „Dazu gehören Disziplin, Respekt, Toleranz, Mut und Selbstvertrauen", so Hanning.
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