Die A-Jugend der Füchse Berlin konnte auch das zweite Auswärtsspiel innerhalb von 24 Stunden gewinnen. Bei der HSG Grüppenbühren/Bookholzberg nahm sie beim 34:23 (19:10) beide Punkte mit. Überzeugt war Trainer Bob Hanning von dem Auftritt seiner Jungs allerdings nicht und konnte nur dem Ergebnis etwas Positives abgewinnen.
"Mir hat der Kampf und die Emotion der HSG Grüppenbühren/Bookholzberg sehr gut gefallen", lobte Füchse-Trainer Bob Hanning die Einstellung des Gegners, während er attestieren musste, dass "unser Auftritt eher trostlos war." Zwar sind die Gastgeber Tabellenletzter in der Staffel Nord der Jugend-Bundesliga, an Begeisterung fehlt es dagegen nicht. Eine volle Halle, ein begeistertes und faires Publikum, für einen schönen Handballnachmittag war seitens der Hausherren alles vorbereitet.
Die Rahmenbedingungen konnte allerdings der Füchse-Nachwuchs nicht annehmen, präsentierte sich zu brav und zu zurückhaltend. Trainer Bob Hanning verzichtete auf den Einsatz von Mex Ragusa, Erik Gerntke, Rolando Urios, Tim Matthes und damit auf die Leistungsträger des älteren Jahrgangs. Stattdessen sollten die jüngeren Spieler aus der Mannschaft für die Schul-Weltmeister zu weiteren Einsatzzeitenkommen. Mit Ausnahme von Loris Kotte und teilweise auch Anton Karpe erfüllten die die Erwartungen allerdings nicht.
"Es war auch für die Jungs wichtig zu sehen, dass man sich nicht immer hinter anderen verstecken kann", merkte Hanning annum forderte: "Wenn es darauf ankommt, dann muss man die gestellten Aufgaben auch lösen." Insofern ist Hanning zwar mit der Spielweise und dem Auftritt nicht zufrieden, freut sich dennoch über die beiden Punkte beim 34:23. Als einzige ungeschlagene Mannschaft der Jugend-Bundesliga stehen damit die Chancen gut schon frühzeitig die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft klarzumachen. Und ein Teil der Mannschaft wird ab Mittwoch bei der Schul-Weltmeisterschaft in Doha/Katar weitere wertvolle Erfahrung sammeln.
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