Die Füchse Berlin mussten im Rückspiel kurzfristig auf Erik Gerntke verzichten, der aufgrund einer Grippe unter der Woche pausieren musste und für den Einsatz noch zu früh gekommen wäre. Für ihn rückte Robin Heinis aus der B-Jugend nach. Das Heft in die Hand nahmen aber von Beginn an Spielmacher Torben Matzken und wie bereits in Bittenfeld eine Woche zuvor erwies sich Mex Raguse als treffsicherer Torschütze.

Schnell gingen die Füchse mit 3:0 in Führung und sollten diese auch nicht mehr abgeben. Vorentscheidend absetzen konnte sich das Team allerdings lange nicht. Matzken und Raguse bekamen zunächst zu wenig Unterstützung von den Nebenleuten und vor allem in der Abwehr und auf der Torhüterposition wurden dem TV Bittenfeld zu viele Chancen ermöglicht.

Trotz des letztlich deutlichen Sieges im Hinspiel mit 32:24 kämpften die Gäste über das ganze Spiel hinweg und bewiesen erneut, dass sie vor allem mit ihrer aggressiven Abwehr den Füchsen kein leichtes Spiel ermöglichen wollten. Ein wenig dieser Aggressivität hätte sich Trainer Bob Hanning gelegentlich auch von seinem Team gewünscht, gerade einmal eine Zeitstrafe kassierten die Füchse im gesamten Spiel. Auch etwas mehr Unterstützung von der Torhüterposition wäre möglich gewesen.

Zwar ging es bereits mit 17:14 in die Pause, doch wie im Hinspiel konnten die Füchse ihre Überlegenheit nicht in einen Vorsprung wandeln. Mitte der zweiten Halbzeit nahm Bob Hanning beim 25:23 noch einmal eine Auszeit, doch statt danach zu erhöhen folgten ein Ballverlust und der Anschlusstreffer des Bittenfeldes Jonathan Buch zum 25:24. Erst in den letzten zehn Minuten wurde der Vorsprung zum 37:29-Endstand herausgespielt. Die Füchse treffen nun im Halbfinale auf GWD Minden, das Hinspiel findet voraussichtlich am kommenden Sonntag um 16 Uhr in der Lilli-Henoch-Halle in Füchse-Town statt.

Füchse Berlin - TV BIttenfeld 37:29 (17:14)
Rau, Karch;
Hopp 1, Matthes 3, Matzken 2, Raguse 14/8, Krai, Lichtlein 4, Winkelsesser 2, Kotte 2, Urios 2, Durmaz 6, Heinis 1