Torben, Deine zweite Saison bei den Füchsen ist zu Ende, wie ist Dein Fazit?

Nach einer schweren Ellbogen-Verletzung kam ich schnell ins Training und konnte mich gut integrieren. Wir hatten gerade in der A-Jugend großes Verletzungspech, so dass ich auch als Spieler des jüngeren Jahrgangs schneller gefordert war als vielleicht erwartet. Wir mussten uns als Team insgesamt dann finden, aber ich denke ab Dezember lief es richtig rund.

Welche Rolle hattest Du in der Meistermannschaft?

Auf dem Spielfeld bin ich eher der ruhigere Charakter, gerade mit Mex Raguse neben mir. Bob hat mir viel Verantwortung gegeben und mir gesagt, dass ich die Ansagen machen soll. Da musste ich mich auf dem Spielfeld erst einmal durchsetzen, aber dann hat das ganz gut geklappt.

Wie nimmst Du dann den Saisonverlauf rückblickend war?

Wir hatten nur eine Niederlage, ausgerechnet in Magdeburg. Aber vielleicht war diese Niederlage am Ende gar nicht mal so schlecht, hat uns gewarnt. Gerade in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft haben uns dann schwerere Gegner erwartet, das war schon ein Unterschied zur Staffelrunde.

Am Ende habt ihr euch den Titel gesichert, was war das Erfolgsrezept?

Natürlich hängt auch bei uns viel von der ersten Sieben ab, von denen keiner ernsthaft verletzt war. Alle hatten den unbedingten Willen etwas zu gewinnen, das hat man in jedem Spiel gemerkt. Jeder hat gewollt und alle haben sehr hart dafür gearbeitet, dafür sind wir jetzt auch alle kaputt und brauchen die Pause.

Aber woher kommt dieser Wille und auch diese Bereitschaft?

Das hat auch sehr viel mit unserem Trainer Bob zu tun, er hat uns dieses Siegergen eingeimpft. Jeden Morgen haben wir gemeinsam Training und jedes Mal spricht er sehr viel, wir machen viel Video und er erklärt uns sehr viel. Außerdem ist auch das Training immer von Wettkampf geprägt, bei jeder Aufgabe und Übung. Am Ende hat Bob uns klargemacht, was es heißt gewinnen zu wollen, denn nur das zählt am Ende.