Die Gäste aus Magdeburg versuchten die Jungfüchse mit der Variante des siebten Feldspielers zu überraschen. Dies führte dazu, dass die Hausherren ihre ursprünglich geplante 3:3-Deckung auf eine 5:1-Variante umstellen mussten. Doch auch diesen Deckungsstil verkörperten die Jungfüchse eindrucksvoll und zogen direkt zu Beginn Tor um Tor davon.

In der elften Spielminute markierte Nils Lichtlein bereits das 9:2 und veranlasste somit die Gäste zur ersten Auszeit in dieser Partie. Aber auch diese kurze Pause tat dem Spiel des amtierenden Deutschen A-Jugendmeisters keinen Abbruch. Bis zur Pause gelang dem Team von Bob Hanning über ein 14:4 in der 17.Minute eine deutliche 15 Tore-Führung bis zum 23:8 Halbzeitpfiff.

Im zweiten Durchgang gaben die Gäste das sieben gegen sechs auf und die Jungfüchse formierten sich nun wie geplant in der 3:3-Formation. Doch keine zwei Minuten nach Wiederanpfiff reagierte Bob Hanning mit einer Auszeit, da der Start seiner Schützlinge nicht seinen Vorstellungen entsprach. Im Anschluss hat sich die Mannschaft aber direkt wieder konzentriert präsentiert.

In allen Deckungsformationen funktionierte das Zusammenspiel mit den beiden starken Torhütern Gustav König und Erik Ullrich sehr gut. Auch im Angriffsspiel merkte man, dass die Abstimmung zwischen den Spielern mehr und mehr passt. „Das Trainingslager hat uns gutgetan. Viele Abläufe haben deutlich besser funktioniert als in den Spielen zuvor", resümiert Bob Hanning die Leistung seines Teams.

Die Jungfüchse bauten ihren Vorsprung Tor um Tor aus und kurz vor dem Schlusspfiff war es Marcel Winkelsesser, der den 45:16 Endstand markierte. Bob Hanning blickt fokussiert auf die anstehenden Aufgaben: „Nach diesem Spiel sind wir für die kommenden Topspiele und das Derby gegen den VfL Potsdam gut gerüstet."

Füchse Berlin - BSV 93 Magdeburg
Ullrich, König; Freihöfer 6/3, Langhoff 2, Krai 4/1, Matzken 6, Martinez Marquez 2, Kotte 4, Winkelsesser 4, Lichtlein 4, Trumpf 1, Nowak 4, Coßmann 8, Walter