Die Bundesligareserve der Füchse Berlin fuhr am Samstag mit einer Serie von sieben ungeschlagenen Spielen in Folge nach Hannover. Doch auch der Gastgeber konnte eine Serie vorweisen. Seit fünf Spielen hatten die Hausherren nicht mehr verloren. Letztendlich konnten sich die Jungfüchse nicht durchsetzen und mussten sich der TSV Burgdorf II mit 30:36 (11:21) geschlagen geben.
Nachdem die Jungfüchse zu Hause gegen den Tabellendritten des TSV Altenholz gewinnen konnten, war das Selbstvertrauen natürlich groß. Somit ging es am Samstag nach Hannover, die zurzeit auf dem fünften Tabellenplatz stehen. Entgegen der eigenen Erwartungen erwischten die Jungfüchse einen sehr schlechten Start.
„Wir haben in der ersten Halbzeit ohne Abwehr und Torhüter gespielt. Hinzu kommt, dass wir neun technische Fehler im Angriff machen und ebenfalls neun Tempogegenstöße kassieren", fasst Trainer Anel Mahmutefendic die erste Halbzeit seiner Mannschaft zusammen. Aus dieser Fehlerkette resultierte dann das irreparabel scheinende Halbzeitergebnis von 21:11 zu Gunsten der Hausherren.
In der zweiten Halbzeit zeigten die Jungfüchse aber Moral und versuchten zurückzukommen. Trotz allem Bemühen gelang es nie den Rückstand weiter als auf sechs Tore zu verkürzen. Die Jungfüchse leisteten sich weiterhin zu viele individuelle Fehler und trafen falsche Entscheidungen. Somit war der Endstand in Hannover dann 30:36 aus Sicht der Berliner Bundesligareserve.
„Das wichtigste ist, dass wir jetzt mal sehen, dass wir kein Spiel mit nur 80% angehen können. Da ist es auch egal, was wir zuvor für eine Serie hatten", resümiert Trainer Anel Mahmutefendic. Nun liegt der Fokus ganz auf der Vorbereitung auf das nächste Spiel. Nächsten Samstag geht es wieder nach Hannover. Gegner wird hier der HSV Hannover sein.
Füchse Berlin - TSV Hannover II 30:36 (11:21)
Deisting, Rau, Folgmann; Porath 7/3, Gerntke, Matthes, Schroeder 6, Gliese 4, Keskic, Bielzer 1, Düren, Skroblien 1, Genty 1, Fritz, Mißling 5, Schnabel 5
Nach vier souveränen Siegen zieht die DHB-U17 ins Finale des European Youth Olympic Festival (EYOF) ein. Dort liefern sich die Talente ein enges Duell mit Island – und sichern sich am Ende die Silbermedaille. Mit im Aufgebot standen auch drei Jungfüchse aus Berlin.
Am Montag, dem 21. Juli 2025, beginnt in der nordmazedonischen Hauptstadt Skopje das diesjährige European Youth Olympic Festival (EYOF). Mit Leo Nowak, Dominik Barth und Tilman Stark sind gleich drei Jungfüchse im Kader der männlichen U17 des DHB.
Für die U21-Weltmeisterschaft fuhren gleich vier Spieler mit Jungfüchse-DNA nach Polen, um sich dort mit dem besten Nachwuchs der Welt zu messen. Deutschland verpasste knapp das Halbfinale, Österreich erreichte seine beste Platzierung in der Turniergeschichte.
Die deutsche Junioren-Nationalmannschaft hat bei der Weltmeisterschaft in Polen die Vorrunde sowie Hauptrunde überstanden und ist in das Viertelfinale eingezogen. Drei Spieler aus dem Jungfüchse-Kosmos sind dabei mittendrin, während ein weiterer mit Österreich denkbar knapp an der K.o.-Phase ...
In diesem Sommer steht bei den Profis kein Großturnier an und die Spieler des Deutschen Meisters können einmal die Füße hochlegen. Doch in den Nachwuchsklassen geht es heiß her, einige Berliner Handballer nehmen an der U21-Weltmeisterschaft teil sowie an der EYOF-Vorbereitung.
