Nils Lichtlein und Matthes Langhoff haben mit dem Jahrgang 2002 Mitte Dezember in Berlin den Deutschland-Cup gewonnen. Nun sprechen sie über ihre dortigen Erlebnisse und Erfahrungen, sowie ihre Saisonziele mit der A-Jugend der Füchse.
Ihr habt beide kürzlich den Deutschland-Cup gewonnen. Was war eurer Meinung nach der Schlüssel zum Erfolg?
Lichtlein: Meiner Meinung nach, war der ultimative Schlüssel zum Erfolg, dass wir nach dem ersten Tag, der nicht wirklich so wie erhofft verlief, die Zähne zusammengebissen haben und stärker zurückgekommen sind und als TEAM den Pokal geholt haben.
Langhoff: Ich denke der Schlüssel zum Erfolg in unserem Team war, dass wir sehr gut zusammengehalten haben und zusammen mit maximaler Emotion in jedes Spiel gegangen sind. Das und der unbedingte Wille zu siegen, hat uns dann den gewünschten Erfolg gebracht.
Nun war das Finale ja ein starkes Spiel gegen Sachsen-Anhalt. Wie war die Atmosphäre in der Kabine vor dem Spiel und ggf. während der Halbzeit?
Lichtlein: In der Kabine waren wir natürlich die ganze Zeit heiß auf dieses Spiel. Wir haben die ganze bisherige Saison auf dieses Spiel hingearbeitet und wollten natürlich alles geben.
Langhoff: In diesem Spiel war die Stimmung unglaublich aufgeheizt und alle waren ziemlich aufgeregt und haben sich auf das Spiel gefreut. In der Halbzeit herrschte etwas Ernüchterung, weil es nicht ganz so gut lief, wie wir es uns vorgenommen hatten.
Zum Abschluss seid ihr beide ins Allstar-Team des Deutschland-Cups gewählt worden. Hattet ihr euch das im Vorfeld schon erhofft oder lag der Fokus woanders?
Lichtlein: Natürlich hat man das im Hinterkopf und erhofft sich dort hinein gewählt zu werden, allerdings lag eher der Fokus darauf, dass wir mit dem Team den Pokal verteidigen können. Im Endeffekt hat beides geklappt und das macht mich natürlich stolz.
Langhoff: Im Vorfeld hatte ich mir natürlich Gedanken darüber gemacht, ob man ins Allstar-Team kommen könnte. Vor allem, da ich das im Vorjahr ja schon erreicht hatte. Es stand trotzdem nie wirklich im Vordergrund und der Sieg des Deutschland-Cups hatte immer Priorität.
Die Saison der A-Jugend ist ja in vollem Gange. Ab dem 02.02. geht es um den Einzug in die Endrunde der deutschen Meisterschaft. Was sind die Ziele mit der Mannschaft?
Lichtlein: Zuerst ist das Ziel in den anstehenden Spielen nicht viele Punkte zu verlieren und im Endeffekt in die Endrunde einzuziehen. Sobald das geschafft ist, werden wir weiterschauen. Wir hatten ja in der Hinrunde schon schwere Spiele und auch schlechte Spiele in Magdeburg und Flensburg. Da beide Mannschaften noch nach Berlin kommen werden, haben wir da die Chance dies auszubügeln und uns zu revanchieren.
Langhoff: Das erste Ziel, wie Nils bereits sagte, ist die Endrunde der deutschen Meisterschaft zu erreichen. Dann ist alles möglich und wir werden alles für den Titel tun.
Nach vier souveränen Siegen zieht die DHB-U17 ins Finale des European Youth Olympic Festival (EYOF) ein. Dort liefern sich die Talente ein enges Duell mit Island – und sichern sich am Ende die Silbermedaille. Mit im Aufgebot standen auch drei Jungfüchse aus Berlin.
Am Montag, dem 21. Juli 2025, beginnt in der nordmazedonischen Hauptstadt Skopje das diesjährige European Youth Olympic Festival (EYOF). Mit Leo Nowak, Dominik Barth und Tilman Stark sind gleich drei Jungfüchse im Kader der männlichen U17 des DHB.
Für die U21-Weltmeisterschaft fuhren gleich vier Spieler mit Jungfüchse-DNA nach Polen, um sich dort mit dem besten Nachwuchs der Welt zu messen. Deutschland verpasste knapp das Halbfinale, Österreich erreichte seine beste Platzierung in der Turniergeschichte.
Die deutsche Junioren-Nationalmannschaft hat bei der Weltmeisterschaft in Polen die Vorrunde sowie Hauptrunde überstanden und ist in das Viertelfinale eingezogen. Drei Spieler aus dem Jungfüchse-Kosmos sind dabei mittendrin, während ein weiterer mit Österreich denkbar knapp an der K.o.-Phase ...
In diesem Sommer steht bei den Profis kein Großturnier an und die Spieler des Deutschen Meisters können einmal die Füße hochlegen. Doch in den Nachwuchsklassen geht es heiß her, einige Berliner Handballer nehmen an der U21-Weltmeisterschaft teil sowie an der EYOF-Vorbereitung.
