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Füchse BerlinFüchse Berlin
11.07.2012|Information|ATz/dhb.de

DHB-Junioren mit erstem Hauptrundensieg gegen die Schweiz

Die DHB-Junioren haben sich bei der EM in der Türkei in der Hauptrunde mit 30:25 (13:15) gegen die Schweiz durchgesetzt. Mit einem Sieg in der Partie gegen Schweden könnte das Team somit noch in den Kampf um die Medaillenplätze eingreifen. Zur Konstanz fanden die Nachwuchstalente jedoch noch nicht. „Es war eine sehr wechselseitige Partie, die bei uns stark von den Aktionen in der Abwehr abhängt. Wenn wir da vernünftig decken, kommen wir zu unseren Chancen. Zum Glück schaffen wir es immer, am Ende des Spiels noch zuzulegen und das Tempo hochzuhalten, zumal den Schweizern da etwas die Power fehlte“, kommentierte DHB-Trainer Christian Schwarzer das Geschehen. Fabian Wiede von den Füchsen Berlin erzielte erneut zwei Treffer im DHB-Trikot. 

Das Spiel glich in weiten Phasen einer Berg- und Talfahrt. Wie so oft bei dieser EM erwischte das deutsche Team einen guten Start, führte 3:0, 6:3 und 9:6. „Da glaubten einige unserer Spieler wohl, dass es einfach so weitergehen würde“, erkannte Blacky Schwarzer. Aber dann verfehlten einige Würfe das Ziel, und in der Abwehr tat sich die ein oder andere Lücke auf. Die Schweizer glichen aus und gingen mit 11:10 in Führung. Zur Halbzeit lagen die Eidgenossen mit 15:13 in Front.
 
Nach dem Wechsel wirkte die deutsche Abwehr für kurze Zeit etwas agiler und aggressiver, erkämpfte sich zwei Bälle und kam wieder heran. Als die Schweizer nach einem Wechselfehler gar in Unterzahl agierten, hofften die deutschen Spieler auf eine erneute Führung. Doch es kam anders. Zwei Ballverluste nach überhasteten Aktionen brachten den Gegner wieder in Front. Mitte des zweiten Durchgangs führten die Schweizer sicher mit 22:18. „In dieser Phase fehlte die Konsequenz in der Abwehr, im Innenblock haben wir wieder einige Schlagwürfe kassiert und im Angriff versucht, jede erste Chance zu nutzen, statt mit Geduld den richtigen Moment abzupassen“, monierte der Trainer. Für Forstbauer setzte Schwarzer den Berliner Wiede ein, und beorderte Abwehrspezialist Markus Hansen auf die Halbposition gegen den agilen Schweizer Raemy. Prompt wurden einige Bälle abgefangen, und Felix Storbeck glänzte mit guten Paraden. Vier Tore in Folge führten das deutsche Team wieder heran, und Zieker sowie Hansen warfen die deutschen Farben auf die Siegesstraße. Den Eidgenossen gelangen nur noch zwei Tore, sodass es am Ende zu einem deutlichen 30:25 für das Schwarzer-Team reichte.
 
Sportmanager Heiner Brand, der als DHB-Beobachter bei der EM Martin Heuberger ablöste, urteilte: „Eine sehr wechselvolle Partie, zwischendurch war ich sehr skeptisch, dass wir hier noch als Gewinner den Platz verlassen könnten. Über den Kampf wurde der Sieg dann doch noch eingefahren. Es war ein hartes Stück Arbeit, zumal die Schweizer auch über einige gute Leute verfügen.“
 
Die deutsche Mannschaft: Felix Storbeck (1.-60.), Malte Semisch (n.e.); Patrick Zieker (7), Philipp Weber (2), Alexander Feld, Pascal Durak (2/2), Fabian Wiede (2), Julius Kühn (5), Dennis Backhaus (1), Ramon Tauabo, Patrick Schmidt, Jan Forstbauer (5), Markus Hansen (1), Nils Torbrügge, Finn Lemke (5), Marcel Niemeyer




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