Das Juniorteam der Füchse Berlin zeigte am vergangenen Samstag seine bis dahin schlechteste Saisonleistung und kam gegen den direkten Konkurrenten SV Beckdorf mit 28:35 unter die Räder. Der SV Beckdorf steht durch den Sieg auf dem 7. Tabellenplatz der 3. Liga Nord, während die Füchse mit 9:11 Punkten auf dem 8. Platz wieder den Anschluss am oberen Drittel verloren haben.
"Das war einer solcher Tage, an denen nichts funktionieren wollte. Wir müssen jetzt die Fehler analysieren und sie schnellstmöglich abstellen." zieht Kapitän Konstantin Büttner nach dem Spiel sein Fazit. Die Juniorfüchse haben in dieser Saison schon mehrere Niederschläge hinnehmen müssen, doch nie gaben sie sich auf und zeigten immer einer kämpferische Leistung. An diesem Heimspieltag war es jedoch das Gegenteil. Die Mannschaft von Trainer Max Rinderle kam zu keiner Minute ins Spiel. In der Abwehr stand man zu defensiv und ermöglichte dem Gegner so leichte Tore aus dem Rückraum. Auch im Angriff war selten eine Struktur zu erkennen. Entweder spielte die Mannschaft ohne Zug zum Tor oder warf viel zu früh. So musste man beim Stand von 11:15 schon zur Halbzeit einen vier Tore Rückstand hinterherlaufen. In der zweiten Halbzeit sollten die Juniorfüchse wieder ihre Leidenschaft beweisen, die sie in den vergangenen Spielen der Saison schon so oft zeigten. Doch weiterhin bekamen die Füchse keine Anbindung zum Spiel. Das Spiel wurde sogar noch schlechter. So ließen sich die Füchse von den Gästen aus Beckdorf in der eigenen Halle auskontern und lagen in der 41. Minute 15:21 und in der 48. Minute sogar 18:28 zurück. Bis zum Schlusspfiff verhinderten die Füchse zumindest eine zweistellige Differenz, sodass das Spiel nach 60 Minuten mit 28:35 zu Ende ging. Doch es bringt nichts alles schlecht zu machen, am nächsten Samstag treten die Juniorfüchse beim SV Mecklenburg-Schwerin an. Gegen den Elfplatzierten darf das Juniorteam in keinem Fall eine gleiche Leistung wie gegen den SV Beckdorf zeigen. Die Fehler aus dem letzten Spiel müssen in der nächsten Woche aufgearbeitet werden, um dann den Fokus auf Schwerin legen zu können. Am nächsten Wochenende muss eine deutliche Leistungssteigerung her, damit die Füchse beweisen können, dass solche Ausrutscher wie gegen den SV Beckdorf nicht noch einmal vorkommen werden. Torschützen der Füchse: Christoph Genilke (7), Tom Skroblien (5), Matti Spengler (5), Max Bauer (3), Jaron Siewert (3), Konstantin Büttner (2), Paul Otto (2), Narita Kohei (1)
Zuletzt haben die Füchse Berlin in der Machineseeker EHF Champions League dreimal in Folge gewonnen und damit Achtungserfolge erzielt. Nun wollen Coach Jaron Siewert und seine Mannen gegen Fredericia an das Ende von 2024 anknüpfen.
Das erste Spiel im neuen Jahr haben die Füchse Berlin souverän mit 36:19 (20:10) gegen die Nachbarn des 1. VfL Potsdam gewonnen. Die beiden dänischen Weltmeister Lasse Andersson und Mathias Gidsel haben auch bei ihrer Rückkehr in den Fuchsbau überzeugt.
Der Welthandballer, Olympia-MVP und Weltmeister-MVP Mathias Gidsel hat seinen Vertrag bei den Füchsen Berlin vorzeitig erneuert und bindet sich langfristig an den Verein. Vereins- und Spielerseite freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit.
Die Rückrunde der DAIKIN Handball-Bundesliga sowie das Vereinshandballjahr beginnen für die Füchse Berlin an diesem Sonntag mit dem Derby gegen den Kooperationspartner aus Potsdam. Tickets sind noch erhältlich, DYN überträgt die Partie live.
Nach dem 32:26-Triumph der dänischen Nationalmannschaft über Kroatien krönen die beiden Rückraumspezialisten der Füchse Berlin ein starkes Turnier. Gidsel avancierte dabei zudem zum Torschützenkönig sowie MVP.
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