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28.07.2016|Information|CG

Füchse Berlin gewinnen deutlich gegen den Grünheider SV - Nenadic wieder fit

Die Füchse Berlin haben am Donnerstagabend souverän mit 33:17 (15:8) gegen den Oberligisten Grünheider SV gewonnen. Dabei feierte Petar Nenadic sein Comeback nach Rückenproblemen und ein Youngster wurde zum Top-Scorer.

Grünheider SV vs. Füchse Berlin

Aus der Handball-Bundesliga stellen die Berliner mit acht Spielern hinter dem THW Kiel die zweitmeisten Olympia-Teilnehmer. Deshalb fehlten beim Freundschaftsspiel gegen den Grünheider SV, wie schon in den vergangenen Wochen, vier Deutsche, zwei Skandinavier und zwei Kroaten im Kader von Erlingur Richardsson.

„Der Kader war nicht allzu groß, dazu hat sich Nachwuchsspieler Frederik Simak in der 35. Minute den Knöchel verstaucht, weshalb er für den Rest des Spiels ausfiel.", sagte Sportkoordinator der Füchse, Volker Zerbe.

Das Spiel begann etwas träge, es passierte auf beiden Seiten nicht viel. Nach zehn Minuten fanden die Füchse schließlich doch in die Partie, auch, weil Petr Stochl sein Tor wie gewohnt zuverlässig dicht hielt. Damit brachte er die Grünheider um Großchancen, was deren zuerst beherztes Angriffsspiel mit der Zeit erlahmen ließ. So verlief das Spiel in der ersten Halbzeit von einem 1:3, über ein 4:7 bis hin zur Halbzeit zu einem 8:15 aus Sicht der Gäste.

Wegen des kleinen Kaders kamen sogar Spieler zum Einsatz, die nicht zum Berliner Perspektivkader gehören: Mit Jaron Siewert und Julius Hasper liefen Trainer UND Spieler der zweiten Herren auf. Siewert wurde unter Bob Hanning gemeinsam mit Paul Drux und Fabian Wiede vor einigen Jahren A-Jugend-Meister und Julius Hasper ist erst vor wenigen Wochen aus der fünften Liga zu den Füchsen II gewechselt. Eigentlich ist er Auszubildender in der Geschäftsstelle des Bundesligisten und zuständig für die Organisation der Heimspiele in der Max-Schmeling-Halle. So liefen Trainer und Spieler also gemeinsam auf und hatten auch jeweils ein Fazit über die Leistung des anderen parat:

„Julius hat sein erstes Tor gegen eine Viertliga-Mannschaft geworfen und das in einem Bundesliga-Team. Ein oder zwei Fehler gab's in der Abwehr, ansonsten hat er uns eine motivierte Leistung geboten und sich gut geschlagen.", so Siewert.

Seinen eigenen Trainer bewertete Hasper wie folgt: „Jaron hat auf einer Position gespielt, auf der er sonst nicht spielt: am Kreis. Ignacio "Nacho" Jiménez konnte wegen leichter Fußprobleme nicht mitspielen, deshalb hat Jaron stattdessen zwei Buden geworfen. Er hat seit Monaten nicht mehr trainiert und die 60 Minuten trotzdem professionell über die Zeit gebracht. Für mich war es eine besonders schöne Erfahrung, am Ende durfte ich sogar einige Autogramme schreiben. Das wird mir lange in Erinnerung bleiben!"

Die knapp 30 mitgereisten Füchse-Fans dürften sich indes am meisten darüber gefreut haben, dass Petar Nenadic nach mehrwöchiger Pause wieder zum Einsatz kam. Seine Rückenprobleme sind zwar noch nicht komplett auskuriert, dennoch stimmen seine drei Tore optimistisch. „Petar hat die ersten 20 und in der zweiten Halbzeit dann nochmal 10 Minuten gespielt. Das war ein guter Test für ihn und für uns, jetzt haben wir ihn zurück im Training", sagte Volker Zerbe.

In voller Halle verlief das Freundschaftsspiel bis zum Ende fair und freundschaftlich, es gab sogar Szenenapplaus für einen gelungenen Kempa-Trick, der von Drago Vukovic nach Linksaußen zu Bjarki Elísson und von dort schließlich zu Kent Tønnesen in den rechten Rückraum führte. Natürlich konnte sich der Bundesligist vor den gut 450 Zuschauern immer weiter absetzen, sodass am Ende ein 33:17 für die Füchse auf der Tafel stand. Die meisten Tore warf der 21-jährige Christoph Reißky, der kommende Saison in den Profikader aufrücken, für zusätzliche Spielpraxis trotzdem noch bei der Zweiten mitspielen wird. Durch seinen „druckvollen Angriff" und dank „guter Dynamik", wie Zerbe ihn lobte, gelangen ihm gegen den Oberligisten acht Tore.




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