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Füchse BerlinFüchse Berlin
07.02.2004|Information|on

29:28-Erfolg in Augustdorf

Mit einem knappen 29:28-Erfolg kehren die Füchse aus Augustdorf zurück. Zur Halbzeit lagen die Augustdörfer noch mit 16:15 in Führung.



Georgi Sviridenko ist ein Anhänger der schnellen Umkehr von Abwehr auf Angriff. Am Samstag in Augustdorf konnte sein Team beweisen, wie man mit einer aufmerksamen Abwehrleistung schnelle und einfache Tore erzielt.

Ein ums andere Mal konnten die Füchse bei der Lemgo-Filiale der Zweiten Liga Nord per Tempogegenstoß zum Erfolg kommen. Selbst ein Drei-Tore-Rückstand (20:23) 15 Minuten vor dem Abpfiff brachte die Füchse nicht aus dem Konzept. Als in der Schlussminute der Treffer zum 29:28 gelang, versuchte Augustdorf zwar noch, mit aller Macht den Ausgleich zu erzielen, am Ende konnten aber die Berliner jubelnd auf dem Spielfeld tanzen. Ein unerwarteter doppelter Punktgewinn, der nach unten ein wenig mehr Luft verschafft.

Überragend bei den Füchsen war Mittelmann Michael Jantzen, der nicht nur als Spielgestalter sondern auch als Torschütze glänzte. Nachdem Alberto Chamber-Montalvo die ersten 30 Minuten eine gute Leistung im Tor bot, schickte Georgi Sviridenko für die zweite Halbzeit Jörg Herrmann zwischen die Pfosten, der einige schwere Bälle entschärfen konnte. „Entscheidend war heute, dass wir das Spiel gewinnen wollten“, sah Sviridenko in der Einstellung das große Plus gegenüber Augustdorf, die mit der Niederlage den Sprung auf Platz 3 verpassten. Mit großem kämpferischen Einsatz kamen die Füchse zum Sieg gegen einen scheinbar stärkeren Gegner, der mit zunehmender Spieldauer nervöser wurde, weil er sich nicht absetzen konnte. Die Füchse hingegen blieben ruhig und suchten ihre Chancen.

Am kommenden Freitag haben die Füchse die Gelegenheit, im Heimspiel gegen Altenholz weiteren Boden gut zu machen. Helfen dabei soll vor allem das Publikum. Mit freiem Eintritt für Kinder unter 14 Jahren will man das nach dem Europameisterschafts-Titel entstandene Handball-Fieber auch in Berlin nutzen, um Handball in der Hauptstadt wieder populärer zu machen. Den sportlichen Grundstein haben die Füchse mit den letzten Erfolgen gelegt.

HSG Augustdorf / Hövelhof
Selke (1. - 15. , 51. - 60.), Krüger (16. - 40.), Kern (41. - 50.); Struck, Freier (n.e.), Deppe (1), Wilhelm (3), Skarbalius (3/1), Bonath (7), Grunow (2/2), Schindelhauer (2), Hermann (5), Habbe (5)

Reinickendorfer Füchse
Chamber-Montalvo (1. - 30.), Herrmann; Pohlack (4), Blasczyk (n.e.), Stupar (4/1), Kannegießer, Römling, Mathews (6), Detlof (1), Jantzen (6), Hok (2), Matz (4), Schücke (2), Riedel (n.e.)

Siebenmeter
4/3:2/1 (Skarbalius scheitert an Herrmann - Matz wirft über das Tor)

Zeitstrafen
2:3 (Struck, Bonath - Detlof, Jantzen, Hok)

Auffälligste Spieler
Bonath (erste Hälfte) - Jantzen, Mathews, Herrmann

Schiedsrichter
Forstner/Franz (Büttelborn/Mainz)

Zuschauer
650

Spielfilm
6:6 (11.), 12:12 (23.) 16:15 (Hz), 23:20 (45.), 26:26 (54.), 28:27 (57.) 28:29 (60.)




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