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10.10.2017|Information|pb

Eigengewächs Fabian Wiede im Interview: Das war mein größter Moment mit den Füchsen

Fabian Wiede zählt zum festen Füchse-Inventar. Der 23-Jährige spielt seit 2009 bei den Berlinern und gewann mit dem Hauptstadtklub den DHB-Pokal 2014, den EHF-Pokal 2015 und die Vereinsweltmeisterschaft 2015 und 2016. Im Interview spricht der Rückraumspieler über seinen schönsten Füchse-Moment, den Weg in die Bundesliga und den Arbeitsalltag eines Profis.

Fabian Wiede (hier im Duell gegen den TVB Stuttgart) spielt seit 2009 bei den Füchsen.
© Bildnachweis: Brockt

Fabi, du spielst schon seit der Jugend bei den Füchsen und bist ein Gesicht unserer Mannschaft. An welchen Moment erinnerst du dich nach alle den Jahren am liebsten zurück?

Für mich war der Gewinn des DHB-Pokals 2014 in meinem ersten Profi Jahr schon der tollste Moment hier. Mit dieser Mannschaft den Pokal zu gewinnen - das war einfach großartig!

Was macht Berlin, mal ganz abgesehen vom Handball und den Füchsen, so besonders?

Berlin hat einfach alles. Man kann in Berlin wirklich viel erleben und man muss sich sehr viel Zeit nehmen, um alles wirklich mal gesehen zu haben. Ich selber habe es in rund neun Jahren nicht geschafft, alles zu entdecken. Daher ist es immer wieder schön, in neue Gegenden zu fahren.

Wie sieht denn ein normaler Tag eines Handballprofis aus?

Mein typischer Tag ist eigentlich eher langweilig: ich stehe früh auf, meist so um 7 Uhr, und fahre dann zum Training. Wenn wir vormittags eine Kraft- und Laufeinheit haben, dann geht es meist um 9.30 Uhr los. Nach der Einheit fahre ich nach Hause und esse was. Am Nachmittag habe ich dann wieder Training. Abends bin ich dann auch dementsprechend froh, auf der Couch zu liegen und einfach mal nichts zu machen.

Wenn jetzt ein junger Mensch vor dir sitzen würde, der das Ziel hat, eine sportliche Karriere anzustreben, was würdest du zu ihm sagen?

Ich würde ihm einfach sagen, dass das ein wirklich schönes Erlebnis ist, sich oben mit den Profis messen zu können und sich behaupten zu dürfen. Man muss einfach nur an sich selbst glauben und immer alles geben, um das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.

Was macht für dich den Sport im Allgemeinen so besonders?

Sport ist sehr wichtig. Man sagt ja immer, dass Sport verbindet, und das ist einfach so. Wir haben in unserer Mannschaft auch viele Spieler, die aus dem Ausland kommen. Und das integrieren dieser Spieler und auch deren Kultur kennen zu lernen, macht einfach unheimlich Spaß und ist total wichtig.

Was fasziniert dich an der Sportart Handball?

Handball ist ein vielseitiger Sport, das macht es so spannend und so interessant. Man muss sehr athletisch sein, da es immer hin und her geht und man braucht eine gute Ausdauer. Zudem fallen viele Tore und es kann immer in kürzester Zeit ein Spiel gedreht werden.

Freunde von dir sind zu Besuch: was würdest du deinen Gästen hier in Berlin zeigen?

Auf jeden Fall müssen sie den Fernsehturm und das Brandenburger Tor gesehen haben. Ich denke, dass das die größten Wahrzeichen sind - zusammen mit dem Reichstag. Daher würde ich dorthin gehen.




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