Im letzten Gruppenspiel der EHF European League stehen sich morgen Abend die Füchse Berlin und Wisla Plock gegenüber (20.45 Uhr, live auf DAZN), der Zweite empfängt den Tabellenführer. Doch die Hausherren haben die bessere Ausgangslage.
Tabellenführer der Gruppe A sind die polnischen Gäste, deren Tordifferenz um sechs Tore besser ist als die der Füchse. Doch das Hinspiel am dritten Spieltag in Plock gewann die Mannschaft von Jaron Siewert mit 28:24. Im Europapokal zählt der direkte Vergleich, sodass den Füchsen ein Unentschieden für den Gruppensieg reichen würde. Diese Ausgangslage möchte der Hauptstadtklub unbedingt erreichen. Im Achtelfinale würde dann höchstwahrscheinlich der TBV Lemgo Lippe warten (Gruppenvierter B), sollten die Füchse Zweiter werden, wäre in einem möglichen Viertelfinale ein Duell mit dem SC Magdeburg wahrscheinlich.
Trainer Jaron Siewert, der nach überstandener Quarantäne zurück auf der Bank ist, möchte den Gruppensieg mit seiner Mannschaft erreichen: „Es ist immer an Anreiz, Erster zu werden und für den weiteren Turnierverlauf wäre es wichtig." Seine Spieler trainierten zuletzt im athletischen Bereich, unter Siewert fand heute das erste gemeinsame Training in Füchse Town statt.
Plock hat alle anderen Gruppenspiele gewonnen, zuletzt am Dienstag knapp gegen den Tabellenletzten Tatran Presov mit 33:29 nach Halbzeitrückstand. Top-Torschützen im Europapokal sind Sergei Kosorotov (49), Michal Daszek (43) und Abel GuntÃn (40). Im Tor steht Polens Nationaltorwart Adam Morawski, der im kommenden Jahr nach Melsungen wechselt. Auch Rückraumspieler Tin Lucin machte während der EM mit Kroatien auf sich aufmerksam.
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