Für das zweite Testspiel der Saisonvorbereitung 2024/25 reisten die Füchse Berlin nach Neukloster, wo der Spaß im Vordergrund stand. Auch ein kurioser Torwartwechsel fand statt.
Aus sportlicher Sicht waren die Kräfteverhältnisse schnell geklärt. Beim Bezirksligisten VfL Blau-Weiß Neukloster führte der deutsche Vizemeister bereits zur Halbzeit mit 29:14, am Ende stand ein 52:33 für die Gäste aus der Hauptstadt. Der Wettkampf stand dabei nicht im Vordergrund. „Alle hatten Spaß und keiner ist verletzt", resümiert der Füchse-Trainer Jaron Siewert.
Die Niederlage drückte bei den Gastgebern derweil definitiv nicht die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen des Vereins. Mit 400 Zuschauern war ein toller Rahmen geboten. „Es war eine super Stimmung in der vollen Halle", sagt Siewert. „Es war ein gelungener Tag in Neukloster."
Zu diesem trug auch bei, dass ein breites Rahmenprogramm aufgefahren wurde. Beispielweise konnten sich Kinder im Siebenmeter-Werfen gegen die Füchse-Torhüter Dejan Milosavljev und Lasse Ludwig ausprobieren. Dass der sportliche Aspekt im Testspiel nicht die größte Bedeutung genoss, zeigte auch die kurzzeitige Einwechslung von Teambetreuer Bernd Wagner zwischen den Pfosten.
Nach dem Sieg in Greifswald vor zwei Tagen war es der zweite erfolgreiche Test gegen ein unterklassiges Team. Am Montag geht es nun für die Füchse-Profis in den Spreewald zum Trainingslager. Am kommenden Freitag, 2. August, steht dann die nächste Freundschaftspartie an. Es geht gegen die TSG Lübbenau.
Für die Füchse auf dem Parkett: Dejan Milosavljev (5 Paraden), Lasse Ludwig (2), Fabian Wiede (3 Tore), Hakun West av Teigum (7), Jerry Tollbring (3), Tobias Reichmann (3), Lukas Herburger, Tim Freihöfer (5), Nils Lichtlein (8), Matthes Langhoff (9), Mijajlo Marsenic (5), Felix Mart (6).
Der ehemalige Jungfuchs sprang in die Presche und hatte großen Anteil am Auswärtssieg der Füchse Berlin. Am 15. Spieltag der DAIKIN Handball-Bundesliga gewann der Deutsche Meister bei der TSV Hannover-Burgdorf trotz weiterhin angespannter Personallage mit 32:28 (15:14).
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