So richtig Freude wollte nicht aufkommen im Füchse-Lager. Nach Spielende gab es kritische Worte von Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning: „Unsere Mannschaft hat bei unserem Anspruch leider nicht überzeugen können. Es wird spannend sein zu sehen, wer wann das nächste Lernplateau erreicht. Die gezeigte Leistung als Ganzes reicht so leider nicht." Und auch Trainer Fabian Lüdke konnte und wollte nicht zufrieden sein: „Es ist sehr enttäuschend, was meine Mannschaft zurzeit zeigt. Kein Spieler hat sich richtig aufgedrängt. Das erhoffte emotionale Aufwachen gab es nicht."
Die Jungfüchse taten sich gegen die stark aufspielenden Schöneberger extrem schwer, lagen nach zehn Minuten sogar mit 2:4 zurück. „Großes Kompliment an OSF", sagte Hanning, „es hat viel Freude gemacht, dem gegnerischen Team zuzusehen.
Die Füchse rafften sich nach dem Zwei-Tore-Rückstand auf und gingen kurz darauf mit 6:5 in Führung. Den Vorsprung baute das Lüdke-Team dann aus. Am Ende stand ein 21:16 zu Buche. Der Trainer: „Das Ergebnis spiegelt nicht unsere Leistung wider. Wir hatten insgesamt 29 Fehlaktionen. Im Angriff haben wir zehn Hunderprozentige liegen gelassen. Wir müssen uns in allen Belangen erheblich steigern!"
Im Rückraum wusste lediglich C-Jugend-Spieler Moritz Sauter zu gefallen. Im Tor hatte Gustav König gute Aktionen.
Die Füchse sind mit 10:2-Punkten Tabellenführer, haben allerdings ein Spiel mehr ausgetragen als Cottbus.
Statistik: König, Menzel - Fasold (1), Nowak (2), Ademovic (4), Scheffel (3), Hübke (2), Ulzen (4), Heinis, Rohde (4), Thieme, Sauter (1)