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08.01.2017|Jugend|CG, SB

A-Jugend gewinnt Herrenturnier, Remis für die Zweite Herren gegen Tabellenführer

Männliche A-Jugend der Füchse Berlin gewinnt Silvestercup gegen Oberliga-Herrenmannschaften

Es war das erste Spiel nach vier Wochen Pause, das die Bundesliga-A-Jugend der Füchse Berlin am Samstag gespielt hat. Dies war an einigen Stellen durchaus zu spüren, dennoch gewannen die Spieler von Füchse-Geschäftsführer und Nachwuchstrainer Bob Hanning gegen die MT Melsungen 2 das Finale des 33. Silvestercups verdient mit 21:16.

Tim Matthes wurde Spieler des Turniers

Auch verletzungsbedingte Ausfälle (Mex Raguse, Marc Schmitz) und der Verzicht auf Frederik Simak, Yannik Pust und Mark Ferjan (spielten bei den zweiten Füchse-Herren mit) konnte das Jugendteam der Berliner nicht aufhalten. Ein sehr couragierter Auftritt während des gesamten Turnierverlaufs sowie gute Leistungen der Torhüter Tim Folgmann und Joshua Rau sicherten den Sieg beim ansonsten fast ausschließlich mit Oberliga-Herrenmannschaften besetzten Silvestercups.

Auch in der Gruppenphase konnten sich die Jungfüchse schon in beiden Spielen durchsetzen. Gegen Melsungen 2 (Oberliga Hessen/Titelverteidiger 2016) lautete der Endstand 16:14, die HSG Augustdorf/Hövelhof (Oberliga Westfalen) konnte von den Berlinern in einem Spiel, das von starken Abwehrreihen dominiert wurde, mit 14:11 niedergehalten werden. Im Auftaktspiel des Turniers hatte sich der Titelverteidiger aus Melsungen bereits deutlich mit 19:13 gegen Augustdorf durchgesetzt. Somit blieb den Nordhessen der zweite Rang, während sich die Sennehandballer mit dem dritten Rang in der Gruppe 2 begnügen mussten.

Ausgeglichen verlief auch das Spielgeschehen im Endspiel, in dem mit Melsungen 2 und der Füchse-A-Jugend die beiden jüngsten Mannschaften des Turniers gegeneinander antraten. Die Hanning-Schützlinge lagen zwar während des gesamten Spielverlaufs knapp in Führung, jedoch gelang es ihnen lange Zeit nicht, sich entscheidend abzusetzen. Erst eine Abwehrumstellung fünf Minuten vor dem Abpfiff brachte eine Drei-Tore-Führung und somit die Vorentscheidung zugunsten der Berliner. Dieser Vorsprung wurde auch in Unterzahl geschickt behauptet und in den Schlusssekunden sogar noch auf 21:16 ausgebaut. Damit sicherten sich die Füchse den Siegerpokal und die damit verbundene Geldprämie. Zudem wurde ihr Linksaußen Tim Matthes von der Jury mit dem Trikot des „Besten Spielers des Turniers" ausgezeichnet.

„Ich bin damit wirklich zufrieden, auch wenn sich noch einige Fehler eingeschlichen haben. Wir konnten immerhin einige Dinge ausprobieren, was für den weiteren Saisonverlauf sicherlich vorteilhaft ist. Für das nächste Jahr haben wir unsere Teilnahme erneut angekündigt, um den Titel möglichst zu verteidigen", sagt Hanning.

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Mit einem weinenden und einem lachenden Auge: Zweite Herren erkämpft sich Remis

von Sebastian Butzke

Hinter uns liegt nichts Geringeres als der wahrscheinlich größte Nervenkitzel der laufenden Saison. Der Gegner aus Cottbus kitzelte in der Lilli-Henoch-Halle, auch Füchse Town genannt, die bisher ehrwürdigste kämpferische Leistung aller unserer bisherigen Spieltage heraus, sodass in nur einem Spiel die ganze Bandbreite an Facetten meiner Mannschaft in Erscheinung trat. Die guten ebenso wie die schlechten. Am Ende stand ein 32:32-Unentschieden.

Und eben durch diese zuletzt genannten Negativfacetten verlief die Anfangsphase der Partie absolut zu Gunsten der Gegner aus Cottbus. Über viel zu wenig Spielwitz und vergebene Chancen im Angriff brachten wir uns selbst in die Bredouille, dazu fehlte das Selbstvertrauen in der Abwehr. Diese versagte bis Mitte der ersten Halbzeit und es schien, als würden uns wirklich exzellente Schlagwürfe und Zweikämpfe der Cottbuser Takev-Brüder in die Knie zwingen. Jedoch: Ende der ersten Hälfte meldeten wir uns mit kleineren Lebenszeichen in Form des verkürzten Rückstandes von sieben auf vier zurück. Zunächst ging es aber in die Pause.

Gelegenheit zur Krisensitzung. Viele Worte gab es nicht, dafür wurde kurz und präzise klargemacht, dass das Ding auf keinen Fall verloren war. Weiter ging es mit Hälfte zwei und es gelang die nötige Aufholjagd. Mit kleinen aber feinen Schritten kämpften wir uns über viel bessere Abwehrarbeit, mehr Aggressivität und kreativerer Offensive heran, sodass sich die anfängliche Dominanz der Gäste zu einem ausgeglichenen Kopf-an-Kopf-Rennen neutralisierte, das sich bis zum Schluss durchzog.

Genau das war es, was uns euphorisierte und drei Minuten vor Schluss zum Ausgleich verhalf. Mit diesem Schwung, gemischt aus Adrenalin, Schweiß und dem tobenden Publikum gelang mit zwei weiteren schnellen Toren ein vermeintlich krönender Abschluss mit der Zwei-Tore-Führung, jedoch kam auch dieses Mal wieder alles anders.

Letztlich war es die fehlende Abgezocktheit, die uns in der vorletzten Minute die Führung durch zwei technische Fehler kostete. Und spätestens zu diesem Zeitpunkt befanden wir uns im besagten Nervenkitzelmatch. Die letzte Minute - wir waren im Ballbesitz. Eine lange Ballstafette mit finalem Pass zum Kreis, ließ bei allen den Atem stocken. Leider wurde der Ball pariert. Uns blieb aber eine weitere Gelegenheit. Mit einem Einwurf kam der Ball nochmal für die letzten zehn Sekunden ins Spiel, jedoch wurde der Angriff wegen eines technischen Fehlers abgepfiffen. Cottbus "schrubbte" den Ball vom Punkt des Freiwurfes noch einmal in Richtung Tor - ohne Erfolg.

Das Spiel war aus - ein 32:32 Unentschieden.

Was bleibt, ist eine kämpferische Meisterleistung sowie ein lachendes und ein weinendes Auge.-ƒ

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C-Jugend siegt klar gegen Tabellenletzten

Mit einem überdeutlichen 46:10 besiegte die C-Jugend der Füchse Berlin den CHC, Halbzeitstand war ein aus Abwehrsicht unglaubliches 23:1.

„Mit der ersten Halbzeit war ich durchaus zufrieden, ein Gegentor ist schon etwas Besonderes. Aber dass wir in Halbzeit zwei dann gleich neun Stück kassierten - damit bin ich absolut nicht zufrieden. Ich habe aber auch die jüngere Garde spielen lassen. Klar haben wir deutlich gewonnen, aber das „Wie" spielt immer eine gewisse Rolle. Grundsätzlich geht der Sieg so aber natürlich in Ordnung", sagt Trainer Stephan Hauck.




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