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03.02.2019|Jugend|tfo

Sonntagsinterview mit Torben Matzken

Der Juniorennationalspieler und Kapitän der A-Jugend, Torben Matzken, spricht mit uns über seine zukünftigen Ziele. Außerdem verrät er, wie er überhaupt bei den Füchsen gelandet ist und wie er den Weg zum Handball gefunden hat. Der am Freitag 19 gewordene Jugendspieler, ist vielen Fans bekannt, da er auch schon für die Bundesligamannschaft der Füchse aufgelaufen ist.

Torben Matzken beim Balaton-Cup
© Bildnachweis: David Vörös Photography

Du wurdest in Belgien geboren und hast später einige Jahre in Paris gelebt. Dementsprechend sprichst du fließend Französisch und spielst außerdem hervorragend Klavier. Ganz nebenbei kannst du ja auch sehr guten Handball spielen. Wie bist du denn letztendlich zu den Füchsen gekommen und wieso hast du dich bei deinen vielen Talenten für den Handball entschieden?

Matzken:Ich würde sagen, dass ich von kleinauf immer sehr athletisch war und ich habe auch immer sehr viel Fußball gespielt. Dann kam für mich irgendwann die Entscheidung: Was will ich machen? Fußball oder Handball? Da ich damals ein wenig Pech hatte beim Fußball und in einer schlechten Mannschaft war, habe ich mich dann für den Handball entschieden. Zu den Füchsen bin ich dann gekommen, als ich aus Belgien nach Berlin gezogen bin. Schon in Lüttich (Belgien) war ich auf einem Sportinternat und deshalb wollte ich auch in Berlin versuchen den Handball weiterhin leistungsorientiert zu betreiben. Dann habe ich hier in Berlin einen Aufnahmetest absolviert und es hat sich herausgestellt, dass ich gut genug bin. Daraufhin habe ich mich entschlossen es zu versuchen.

Die letzte Saison bei den Füchsen verlief für dich ja perfekt. Vom Stammspieler in der A-Jugend wurdest du zum Nationalspieler und nahmst an der Jugend-EM teil. Ganz nebenbei gewannst du mit der A-Jugend den deutschen Meistertitel. Was geht in deinem Kopf vor, wenn du die letzte Saison reflektierst?

Matzken:Ich denke, die letzte Saison ist echt positiv für mich ausgegangen. Es war einfach eine super Arbeitsmoral in der Mannschaft der A-Jugend und ich glaube, das hat mich wirklich vorangebracht. Bei jedem Training haben wir Vollgas gegeben und ich denke, das war ein riesen Schritt in meiner Entwicklung. Dass ich nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft mit zur EM darf, war natürlich die Krönung von allem.

Nun bist du bereits fester Bestandteil der Jugendnationalmannschaft und hast in dieser Saison schon erste Bundesligaerfahrung sammeln dürfen. Als besonderes Highlight wirfst du auch dein erstes Bundesligator. Wie ist es, als so junger Spieler in der Bundesliga auf der Platte zu stehen?

Matzken:Es war ein herausragendes Gefühl. Aber genau dafür sind die Füchse ja auch bekannt: Sie geben vielen jungen Spielern die Chance mal in der Bundesliga aufzulaufen. Daher wurde ich auch gleich sehr gut aufgenommen in der Mannschaft und es war einfach ein großartiges Gefühl, dort vor 8.000 Zuschauern mein erstes Tor zu werfen. Generell erleben es nicht viele, bei so einer Atmosphäre zu spielen. Das ist einfach großartig.

Hast du ein sportliches Vorbild?

Matzken:Kein direktes Vorbild aber ich denke, dass Paul Drux und Fabian Wiede für die Füchse-Jugend ein Vorbild sind, da sie ja genau den Weg geschafft haben, den wir jetzt auch durchmachen und den wir hoffentlich ebenso erfolgreich gestalten können, wie die beiden das gemacht haben.

Die Rückrunde bei der A-Jugend ist gestartet. Nach der ersten Saisonhälfte standet ihr auf dem dritten Tabellenplatz. Welche Chancen rechnest du deiner Mannschaft dieses Jahr noch aus?

Matzken:Ich denke, dieses Jahr wird es deutlich schwerer als letztes Jahr, da wir eine sehr junge Mannschaft haben und von den jungen Spielern sehr viele Leistungsträger dabei sind. Ich bleibe positiv und bin aufjedenfall der Meinung, dass wir es noch schaffen können. Voraussetzung ist natürlich, dass wir jedes Spiel konzentriert angehen und die wichtigen Spiele, die wir jetzt leider in der Hinrunde verloren haben (Magdeburg und Flensburg), zu Hause gewinnen. Harte Arbeit und Konzentration sind also der Schlüssel zum Viertelfinale.

Da dies dein letztes Jugendjahr ist und du nach diesem Jahr dein Abitur in der Tasche hast, hast du sicher Ziele und Pläne für die nächsten Jahre.

Matzken:Ich würde gerne studieren nach dem Abitur, aber so richtig geplant ist noch nichts. Es bleibt natürlich noch die Frage offen, was sich handballerisch anbietet. Ich bin natürlich noch im Gespräch mit Bob und wir versuchen, das zu klären. Aber wie gesagt, konzentriere ich mich erstmal darauf, einen guten Abschluss zu machen.

Zum Abschluss ein paar Zukunftsgedanken. Wenn du dir einen beliebigen Club aussuchen könntest, bei dem du in fünf Jahren unter Vertrag stehst. Welcher wäre das?

Matzken:Puh... In fünf Jahren? Das ist ja gar nicht mehr so lange. Ich denke, da ich ja auch in Paris gelebt habe, wäre es einerseits Paris, aber so früh würde ich damit noch nicht rechnen. Auf der anderen Seite wären das natürlich die Füchse.

Sehr gute Antwort! Wenn wir schonmal dabei sind: Wo siehst du dich selbst in zehn Jahren? Was willst du bereits erreicht haben? Sowohl im Privaten, als auch im Sportlichen?

Matzken:Natürlich ist der absolute Traum, irgendwann international zu spielen. Ich will natürlich mein Studium neben dem Handball erfolgreich absolvieren. Ich bin da eigentlich sehr offen und gebe alles. Ich möchte so weit kommen, wie möglich.




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