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Füchse BerlinFüchse Berlin
22.05.2023|Jugend|jun/khe

A-Jugend gewinnt Final-Hinspiel bei den Löwen

Die Füchse Berlin haben sich im Finale der Deutschen Meisterschaft eine gute Ausgangslage für das Rückspiel erarbeitet. Die Mannschaft von Trainer Kenji Hövels setzte sich am Samstagabend mit 29:22 (13:10) gegen Titelverteidiger Rhein-Neckar Löwen durch. Nach einer ersten Halbzeit auf Augenhöhe zogen die Hauptstädter im zweiten Durchgang davon und lagen zwischenzeitlich mit zehn Toren in Front. Bester Werfer der Partei war Füchse-Linksaußen Marvin Siemer (9), für die Löwen traf David More siebenmal. Während die Füchse mit einem Sieben-Tore-Polster im Rücken in das Rückspiel gehen, stehen die Junglöwen gehörig unter Druck. Anwurf ist am Samstag, den 27. Mai um 14:00 Uhr in Füchse Town.

Jubelnde A-Jugendspieler
© Bildnachweis: Sylvia Göres

Die Rhein-Neckar Löwen mussten im Hinspiel auf den verletzten Leistungsträger Magnus Grupe verzichten und auch der angeschlagene Lennart Karrenbauer saß zunächst auf der Bank. Vor Luca Berghoffer agierten zu Beginn David More, Felix Göttler, Laurin Karrenbauer, Theo Sommer, Theo Straub und Valentin Willner. Die Füchse traten hingegen in Bestbesetzung an. Kenji Hövels schickte zu Beginn Torwart Frederik Höler sowie Marvin Siemer, Silas Overby, Anton Preußner, Felix Mart, Max Günther und Nicholas Schley auf das Feld.

Die Gäste erwischten in der mit 800 Zuschauern ausverkauften Stadthalle den besseren Start und erarbeiteten sich einen Drei-Tore-Vorsprung (6:3, 12.). Es gelang den Füchsen, den Rückraum der Junglöwen früh anzunehmen und nahm dem Offensivspiel damit viel Druck; auch das Rückzugsverhalten war gut. Vorne agierten die Schützlinge von Hövels mit einer hohen Konsequenz.

Nach der Auszeit von Haase (12.) konnten die Junglöwen ihre Deckung allerdings stabilisieren und sich so Tor um Tor herankämpfen. In der 17. Spielminute bediente Göttler seinen Kreisläufer Willner und der netzte zum 7:7 ein. Wenig später hatte More von der Siebenmeterlinie sogar die Chance zur ersten Junglöwen-Führung, doch der Ball landete am Aluminium.

Beim Stand von 8:8 (19.) nahm Hövels ebenfalls die Grüne Karte und seine Mannschaft gewann ihre Stabilität zurück. Die Berliner eroberten durch ein 4:1-Lauf die Führung zurück (12:9, 27.) und die Drei-Tore-Differenz hatte bis zur Pause Bestand. Beim Stand von 13:10 für die Gäste wurden die Seiten gewechselt. Die Fehlerquote der Berliner war geringer; das spiegelte sich im Ergebnis wieder.

Die zweite Halbzeit begann mit einer Parade des eingewechselten Dave Hörnig, die der ebenfalls eingewechselte Fabian Schwarzer nutzte, um im Gegenzug auf 11:13 (31.) zu verkürzen. Kurz darauf kassierte der Rechtsaußen allerdings nach einem ungeschickten Foul eine Zeitstrafe; More wurde einen Angriff später ebenfalls hinausgestellte. In doppelter Überzahl spielten die Berliner den treffsicheren Siemer frei, der mit seinem siebten Treffer zum 11:16 (35.) für die Gäste einnetzte.

Nach einem weiteren Tor - diesmal durch Schley - zog Haase die Auszeit (37.), doch die Füchse konnten ihre Führung ausbauen: Trotz einer schönen Doppelparade von Hörnig gelang Preußner mit einem Doppelschlag das 20:12 (41.). Die Berliner agierten defensiv weiterhin sehr stabil und erspielten sich vorne geduldig ihre Chancen. Den Junglöwen war die Unsicherheit indes gerade offensiv anzumerken. Nach einem Schrittfehler des Gegners sorgte Overby für die erste Zehn-Tore-Führung (22:12, 43.).

Die Vorentscheidung in dieser Partie war gefallen, doch angesichts des Rückspiels in einer Woche ging es für beide Mannschaften weiterhin um jedes Tor. Die Junglöwen bemühten sich sichtbar, den Rückstand zumindest etwas einzufangen, allerdings hatten die Füchse oft eine Antwort parat. Mit schönen Paraden verhinderte Hörnig allerdings oft noch gute Chance der Gäste. Am Ende betrug die Differenz beim 29:22 sieben Treffer.




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