Neben den Füchsen Berlin erhielten folgende Vereine der ersten und zweiten Bundesliga ebenfalls das Jugendzertifikat: HBW Balingen-Weilstetten, SC Magdeburg, HSV Hamburg, Rhein-Neckar Löwen, SG Flensburg-Handewitt, Stralsunder HV, THW Kiel, TSV Dormagen, TV Grosswallstadt, Eintracht Hildesheim, HC Empor Rostock, SV Post Schwerin, TSV Hannover-Anderten, TSV Hannover Burgdorf, EHV Aue, HSG Düsseldorf, ThSV Eisenach, TSG Münster, TV 0507 Hüttenberg, TV Bittenfeld.
Die Vergabe des Jugendzertifikates an einige Clubs wurde mit Bedingungen, bzw. Auflagen verbunden. Alle übrigen Clubs haben das Zertifikat nicht beantragt oder haben aufgrund nicht erfüllter Kriterien oder unvollständig eingereichter Anträge das Jugendzertifikat nicht erhalten. Mark Schober, Leiter Marketing und Unternehmensentwicklung: „ In dem unsere Klubs das Jugendzertifikat erwerben, leisten sie einen wichtigen Schritt zur Qualitätssicherung des Handballsports in Deutschland. Wir freuen uns über das starke Interesse am Jugendzertifikat und sind sicher, dass die Akzeptanz noch weiter wachsen wird.“
Was ist das Jugendzertifikat? Es ist ein ligaübergreifendes Gütesiegel, das herausragende Rahmenbedingungen honoriert, die Nachwuchsspieler in den heimischen Klubs zu Gute kommen. Ziel des Jugendzertifikats ist die Sicherung qualitativer und kontinuierlicher Fort- und Weiterentwicklung von Jugendarbeit in den Vereinen, um so für deutsche Nachwuchsspieler bestmögliche Vorrausetzungen zu schaffen, damit sie in ihren Klubs zu Spitzenspielern reifen können. Um dies noch besser gewährleisten zu können, haben sich im Juni 2007 alle Bundesligisten einstimmig für das Vergabeverfahren des Jugendzertifikates ausgesprochen. Zur Erlangung des Jugendzertifikates werden Kriterien geprüft, die eine Qualitätssicherung, beispielsweise in den Bereichen Mannschaften, Trainer, Training, Betreuung und Ausbildungskonzept, gewährleisten. Geprüft werden diese Kriterien durch einen unabhängigen Ausschuss.
Vereine, die das Jugendzertifikat für die jeweilige Spielzeit nach Prüfung nicht erhalten, oder keinen Antrag gestellt haben, haben sich bereiterklärt, in einen Fond einzuzahlen. Die Mittel des Fonds kommen Projekten zu Gute, welche die Nachwuchsarbeit im Handballsport allgemein fördern. Das können beispielsweise Schulaktionen, Jugendveranstaltungen oder Jugendtrainerfortbildungen sein.
Die Richtlinien, die zur Vergabe des Jugendzertifikates führen, sowie eine Auflistung der Klubs, die das Jugendzertifikat erhalten haben, sind unter
www.toyota-handball-bundesliga.de (unter Intern und Formulare und unter Presse) einzusehen.