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Füchse Berlin
11.09.2004|Information|on

1. Spieltag: Willgerodt schießt die Füchse ab

Zehn Tore vom Auricher Neuzugang Jan-Philip Willgerodt haben den Füchsen den Saisonauftakt gründlich vermasselt. Mit einer desolaten Angriffsleistung mit erneut 19 technischen Fehlern verloren die Berliner beim OHV Aurich mit 24:20 (12:9).

Der Aufsteiger begann seine Zweitliga-Premiere nervös, ließ nach einer 3:1-Führung nach drei Minuten die Füchse mit 3:4 in Führung gehen, aber nach dem 6:6 in der 20. Minute war es mit der Ausgeglichenheit vorbei. Eine doppelte Unterzahl der Berliner nutzen die Ostfriesen, um mit drei Toren in Führung zu gehen, die letztlich von der Mannschaft von Georgi Sviridenko nicht mehr aufgeholt werden konnte. Der sehr stark aufspielende Jan-Philip Willgerodt, vor der Saison vom TuS N.-Lübbecke nach Ostfriesland gewechselt, sorgte mit drei Treffern in Folge für eine 11:7-Führung der Gastgeber.

Die Berliner fanden kein Mittel gegen die starke Abwehrreihe des OHV, das Kreisanspiel klappte nicht, einzig die Treffer aus dem Rückraum hielten die Füchse im Spiel. Detlof und Pohlack erzielten zusammen immerhin 9 der 20 Tore. Jonathan Rivera war zwar bemüht, konnte aber in seinem ersten Spiel für die Füchse keine Akzente setzen und blieb mit nur einem Tor blaß und weit unter seinen Möglichkeiten. Der Trainer zeigte jedoch Verständnis für die mäßige Premiere im Füchse-.Trikot: „Er war sicher sehr aufgeregt, auch die Strapazen um seine Freigabe haben ihn sehr belastet, zudem musste ich ihn heute hauptsächlich im rechten Rückraum bringen, was nicht seine Lieblings-Position ist.“

Erfreulich war einzig der Auftritt von Dennis Mathews, der mit sieben Toren der erfolgreichste Schütze seiner Mannschaft war. Stefan Matz hingegen, durch eine Muskelzerrung in der Wade behindert, blieb ohne Torerfolg. „Das hat es in den letzten zwei Jahren auch noch nicht gegeben, das Matz kein Tor erzielen konnte“, rätselte Georgi Sviridenko. „Wir hatten genügend Chancen, um in der 2. Halbzeit ins Spiel zurückzukommen“, urteilte der Füchse-Trainer.

Als beim Stand von 11:17 in der 38. Minute ein Desaster drohte, holten die Berliner ihr Kämpferherz hervor, verkürzten innerhalb von vier Minuten auf 14:17, aber spannend wurde das Spiel nicht mehr. Beim 16:20 stotterte der Auricher Angriffsmotor, Fehlwürfe en Masse wurden produziert. Aber einen Nutzen wussten die Füchse daraus nicht zu ziehen, sechs technische Fehler in Folge waren in dieser Phase ausschlaggebend für die am Ende deutliche Niederlage. „Mit etwas mehr Cleverness und Diszipliniertheit wäre mehr drin gewesen“, haderte Sviridenko mit den vergebenen Chancen. Dass beide Torleute keine Hilfe waren, kommt dann nur noch erschwerend hinzu. „Es reicht nicht aus, nur normale Torleute zu haben, wenn man vorne so viele Chancen vergibt, da braucht man mindestens einen überragenden Keeper.“

Am kommenden Wochenende kommt mit dem TSV Altenholz eine spielstarke Mannschaft in den Fuchsbau, die allerdings am ersten Spieltag überraschend dem Aufsteiger aus Usedom knapp unterlag. Ein Treffen der Verlierer gegen die Aufsteiger also. Um die ersten Punkte der Saison einzufahren, wird sich Georgi Sviridenko schon etwas besonderes einfallen lassen müssen, um die Fehler, die häufig beim Übergang von der Abwehr zum Angriff passieren, künftig abzustellen.

OHV Aurich: Feshchanka, Winkler; Arends (2), Carstens (4), Willgerodt (10/2), Henriksson (3), Ahmann (3/1), Warnecke, Behrends, Toma (1), Wehmeyer, Budny, Vozar (1).

Füchse Berlin: Chamber-Montalvo, Ohle; Pohlack (3), Roemling (1), Matthews (7/3), Detlof (6), Deffke (2), Rivera (1), Hok, Matz, Hartensuer, Pieper.

Strafminuten: 4/10

Schiedsrichter: Torsten Brand / Karsten Veit (Vlotho / Kalletal).

Zuschauer: 900.

Torfolge: 0:1 (2.), 3:1 (4.), 3:4 (8.), 8:7 (22.), 11:7 (26.), 12:9 (30.); 13:10 (32.), 16:10 (37.), 17:11 (38.), 17:14 (42.), 22:17 (57.), 22:19 (58.), 24:20 (60.).




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