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Füchse Berlin
03.03.2009|Spielbericht|RM - handball-world.com

Füchse in der O2-World weiterhin ohne Sieg

Für die Füchse Berlin hatte auch der zweite Auftritt in der O2-World ein ganz bitteres Ende. 21:28 (6:12) unterlagen sie dem SC Magdeburg und wurden vom Tabellen-Vierten vor allem in der ersten Halbzeit vorgeführt. Zwar stand die Abwehr stabil und Füchse-Torhüter Petr Stochl hatte einen überragenden Tag, aber im Angriff lief nichts zusammen. Erst in der zweiten Halbzeit zeigten sich die Berliner im Angriff mutiger, angeführt vom Spielmacher Kjetil Strand (7/3 Tore). Der Norweger übernahm zudem die Strafwürfe von Konrad Wilczynski, der verletzungsbedingt im zweiten Durchgang pausieren musste.

SCM-Trainer Michael Biegler hatte den SC Magdeburg optimal auf die Füchse Berlin eingestellt. Von Beginn an störten die Gäste früh das Spiel der Hausherren und nach dem Yves Grafenhorst in der fünften Minute endlich der erste Treffer der Partie gelungen war, nahm das Spiel an Fahrt auf. Zwar gelang noch Konrad Wilczynski nach einem Foul an Hany El Fakharany der Ausgleichstreffer für die Füchse, postwendend erhöhten dann allerdings Damien Kabengele, Yves Grafenhorst und Bartosz Jurecki auf 1:4.

Bereits in der zehnten Minute nahm dann Füchse-Trainer Jörn-Uwe Lommel seine Auszeit, nachdem sein Team im Angriff weiterhin keine Ideen gegen die kompakt und stabil agierende Magdeburger Abwehr hatte. Zwar gab Torhüter Petr Stochl auch danach seinem Team weiterhin Rückhalt und parierte kurz darauf einen Strafwurf von Damien Kabengele, im Angriff kamen die Hausherren immer noch zu keinen Toren. Erst in der 15. Minute erzielte Mark Bult das erste Feldtor für die Hauptstädter zum 3:6.

Auf der Gegenseite versuchten die Bördeländer ihrerseits die Chancen ruhig herauszuspielen und die Torgelegenheiten zu nutzen. Zudem fand Nationaltorhüter Silvio Heinevetter, kommende Saison in Diensten der Füchse, besser ins Spiel und parierte die restlichen Würfe, die nicht von der Abwehr geblockt wurden. Noch einmal kam Hoffnung auf bei den Füchse-Fans unter den 14.800 Zuschauern, als Konrad Wilczynski beim Stand von 4:7 in der 18. Minute die Chance hatte, mit einem Tempogegenstoß auf zwei Tore zu verkürzen. Der Österreicher kam allerdings nicht an seinem Gegenspieler vorbei und verletzte sich zudem, nachdem die Unparteiischen auf Schrittfehler entschieden hatten. Er musste behandelt werden und kam in der Partie nicht mehr zum Einsatz, inzwischen wird eine Leistenverletzung vermutet.

Stattdessen machte der SC Magdeburg in der Abwehr komplett dicht und erhöhte vom 4:7 auf 4:10, während die Füchse über 10 Minuten torlos blieben. Zwar gelang den Gastgebern vor der Pause noch zwei Treffer, doch auch der SCM traf und so gingen die beiden Teams mit 6:12 in die Pause. Nach der Pause starteten die Füchse dann einen letzten Versuch das Spiel zu drehen. Die Gastgeber hatten nach Zeitstrafen gegen Steffen Stiebler und Alexandros Vasilakis von einer doppelten Überzahl profitiert, der ansonsten blasse Michal Kubisztal und Martin Murawski als Ersatz für Konrad WIlczynski trafen zum 8:12.

Ein Ausrufezeichen setzte allerdings SCM-Spielmacher Fabian van Olphen, als er mit seinem einzigen Tor in doppelter Unterzahl auf 8:13 erhöhte. Zwar nahm sich bei den Füchsen im zweiten Durchgang Kjetil Strand ein Herz und suchte die Chance mit Schlagwürfen aus dem Rückraum, die Gäste aus Sachsen-Anhalt mussten aber trotzdem das Spiel nur noch verwalten. Vor allem die Halbspieler Damien Kabengele (6 Tore) und Alexandros Vasilakis (7 Tore) trafen stellenweise fast nach Belieben, ebenfalls auf 6/1 Treffer kam Andreas Rojewski.

Am Ende hatte der SCM auch nach der Pause wenig Mühe den Vorsprung zu verteidigen und baute beim 16:25 in der 54. Minute den Vorsprung sogar auf neun Tore aus. Am Ende gelang den Füchsen noch ein wenig Schadensbegrenzung zum 21:28-Endstand. Auch im zweiten Spiel vor 14.800 Zuschauern in der O2-World konnten die Füchse damit zwar eine Rekordkulisse, allerdings keinen Sieg feiern. Damit bleiben die Berliner auf dem zehnten Tabellenplatz. Bis zum Spiel gegen den Tabellennachbarn aus Großwallstadt hat das Team von Jörn-Uwe Lommel nun zehn Tage Zeit aus den Fehlern zu lernen.

Stimmen zum Spiel:

Michael Biegler, Trainer SC Magdeburg:
Ich bin normalerweise nicht so fürchterlich emotional. Aber heute fällt mir nur "wie geil war das denn" ein. Wir sind respektvoll in die Partie gegangen, hatten ein sehr gutes Rückzugverhalten und eine gute Abwehr. Ich bin sehr glücklich, dass wir die zwei Punkte eingefahren haben.

Jörn-Uwe Lommel, Trainer Füchse Berlin:
Es ist uns einfach nicht gelungen eine Leichtigkeit zu entwickeln, um Magdeburg mit Verstand unter Druck zu setzen. Die Halle ist emotional ein Riesenevent aber eben doch keine Heimhalle. Magdeburg hat massiv von unseren Fehlern profitiert. Es hat einfach die Routine und Kälte gefehlt, um den Vorsprung aufzuholen. Man muss das Ergebnis in der Höhe akzeptieren.




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