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Füchse BerlinFüchse Berlin
29.03.2009|Spielbericht|ATz

Füchse halten Hamburg 40 Minuten in Schach - 27:35 gegen Tabellenzweiten

In einem sehenswerten Handballspiel vor 9000 Zuschauern in der ausverkauften Max-Schmeling-Halle konnten die Füchse Berlin dem Champions-League-Teilnehmer von der Elbe 40 Minuten lang Paroli bieten. Nach dem 16:16 zur Halbzeit war die Partie noch völlig offen. Erst im zweiten Durchgang konnten die Gäste ihre Überlegenheit ausspielen. Erfolgreichste Werfer für die Füchse Berlin waren Kjetil Strand (7/2) und Mark Bult (7/5).

Vor der Partie durfte die männliche A-Jugend der Reinickendorfer Füchse Handballevent-Luft schnuppern. Die Jungs von Jugendkoordinator Andreas Westram mussten im Hinspiel des Halbfinales um die NOHV-Meisterschaft gegen die SG Flensburg/Handewitt antreten. Am Ende siegten die Berliner mit 25:24. Vor der Bundesligapartie hatten beide Trainer einige verletzte Spieler zu beklagen. Bei den Hausherren mussten Konrad Wilczynski und Bartlomiej Jaszka hinter der Bank Platz nehmen. Beim HSV waren Guillaume Gille, Heiko Grimm, Stefan Schröder und Langzeitverletzter Oleg Velyky nicht mit von der Partie.

Dennoch erwartete die 9000 Zuschauer in der ausverkauften Max-Schmeling-Halle ein Handballfest. Beide Teams waren von Beginn an hellwach und lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Nach fünf Minuten stand es 4:3 für die Füchse Berlin. Mark Bult war neben Kjetil Strand in dieser Partie für die Strafwürfe verantwortlich. Oftmals haderten die Füchse in der Vergangenheit mit der Chancenauswertung vom Punkt, in der Partie gegen den HSV behielten die Wilczynski-Vertreter mit sieben von sieben verwandelten Strafwürfen eine weiße Weste. Nach Treffern von Michal Kubisztal und Martin Murawski (7:4) konnten die Füchse sich in der 8. Minute sogar erstmals leicht absetzen. Beim HSV war in der Anfangsphase vor allem Blazenko Lackovic kaum zu bremsen.

Martin Schwalb sah sich nach dem Treffer von René Boese zum 8:6 gezwungen seine Mannschaft in einem Team-Timeout neu zu ordnen. Mit Erfolg, denn nach 17 gespielten Minuten stand es 8:9 für die Gäste aus der Hansestadt. Unterdessen hatten die beiden souveränen Unparteiischen auf den Bänken für Ruhe gesorgt, beide Trainer erhielten nach lautstarken Unmutsbekundungen eine Verwarnung.  In der Folge wechselte die Führung immer wieder, bis der HSV in der 24. Minute in Füchse-Unterzahl durch Krzysztof Lijewski auf 12:14 erhöhte. Nach einem Foulspiel und der darauf folgenden Zeitstraf erwies Pascal Hens seinem Team jedoch einen Bärendienst. Der Nationalspieler lamentierte Gestenreich, sodass die Schiedsrichter ihn für vier Minuten auf die Bank schickten. Dadurch konnten die Hausherren bis zur Halbzeit wieder auf 16:16 ausgleichen. Fast mit der Schlusssirene war Martin Murawski noch per Gegenstoß erfolgreich.

HSV dominiert Halbzeit zwei – Handballfest geht dennoch weiter

Zu Beginn der zweiten Hälfte schien sich das Spiel weiter auf Augenhöhe zu gestalten. Christian Caillat blieb als Ersatz für den leicht angeschlagenen Michal Kubisztal jedoch hinter den Erwartungen und kassierte in der 33. Minute bereits seine zweite Zeitstrafe. Im Angriff konnte der Franzose keine Akzente setzen. Dennoch blieb sein Team bis zum 18:19 durch Siebenmeter von Mark Bult noch auf Tuchfühlung. Der erste Treffer von Pascal Hens zum 18:20 schien für den HSV wie ein Befreiungsschlag. Danach lief für die Berliner im Angriff nicht mehr viel zusammen. Starken Rückhalt für beide Teams bildeten im ganzen Spiel die beiden Schlussmänner. Petr Stochl kam insgesamt auf 11 Paraden, sein gegenüber Johannes Bitter konnte sogar 17 Bälle parieren.

Ab der 40. Minute brachte Jörn-Uwe Lommel dann Michal Bruna als Spielmacher. Es ging noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft und nach der zwischenzeitlichen 4-Tore Führung der Hamburger kamen die Gastgeber noch einmal auf 21:23 heran. Doch die Hansestädter spielten konsequent weiter und konnten durch den 7. Treffer von Jansen erstmals mit 5 Toren in Führung gehen. Dennoch feierten die Fans in der Max-Schmeling-Halle ein tolles Handballfest und Blazenko Lackovic verwöhnte die Zuschauer beim Treffer zum 23:29 mit einer cleveren Wurftäuschung und anschließendem Treffer mit tollem Handball. Kurz vor dem Ende waren die Gäste gar auf 10 Treffer davon gezogen, doch den Füchsen Berlin gelang noch eine Ergebniskorrektur - ein Doppelpack von Strand und ein Treffer von Rico Goede stellte den 27:35 Endstand her.

Stimmen zum Spiel:

Jörn-Uwe Lommel – Trainer Füchse Berlin:
Wir haben den Gegner zu Fehlern gezwungen. Die Zeitstrafen, die berechtigt waren, haben uns dann allerdings aus dem Konzept gebracht. Es ist selbstverständlich, dass wir nicht zwei Halbzeiten gegen ein solches Team voll durchziehen können. Kompliment an die Mannschaft, sie hat sich hervorragend verkauft.

Martin Schwalb – Trainer HSV Hamburg:    
Wir haben uns in der ersten Halbzeit schwer getan. Leichte Ballverluste haben uns das Leben nicht leicht gemacht. In der zweiten Hälfte haben wir unsere Chance einfach genutzt.




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