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Füchse Berlin
15.10.2004|Information|on

La Ola im Fuchsbau! Füchse besiegen Solingen

Das hat der Fuchsbau lange nicht erlebt: La Ola schwappte durch die Halle, die Zuschauer feierten die Füchse, die nach großartigem Kampf gegen die SG Solingen mit 24:21 (12:10) gewinnen konnten. Erneut überragender Mann: Carsten Ohle



"Das war eine tolle Mannschaftsleistung, jeder hat für jeden gekämpft, da wächst man als Torwart schon mal über sich hinaus", untertrieb direkt nach dem Spiel ein strahlender Carsten Ohle, der in Berlin erneut zu großer Form auflief. "Jetzt gönnen wir uns ein halbes Bier", meinte der 35-jährige Keeper augenzwinkernd. Er und seine Kollegen haben es sich verdient, zeigten ein engagiertes und diszipliniertes Spiel gegen den Favoriten aus dem Bergischen Land.

Das Spiel war lange umkämpft, erstmals konnten sich die Füchse beim 11:8 in der 27., Minute etwas deutlicher absetzen, aber direkt nach der Halbzeit kam Solingen wieder ran, konnte zum 15:15 ausgleichen. Jetzt kam aber die große Zeit des Carsten Ohle, der vorher schon überragend gehalten hatte. Nacheinander entschärfte er Bälle von Alois Mraz, Mathias Deppisch und Tim Zulauf, die Füchse gingen mit 18:15 in Führung. Dieser Vorsprung hielt trotz frühzeitiger offener Manndeckung der Solinger, die die Füchse aber nicht mehr aus dem konzept bringen konnte. Fünft Minuten vor dem Ende hielt Ohle einen Siebenmeter und den Nachwurf, Deffke brachte im Gegenzug den Ball zum 22:17 unter und die Halle stand Kopf. Da machte auch die völlig berechtigte Rote Karte gegen Stefan Matz, als er Daniel Hammes beim Tempogegenstoß rüpelhaft umstieß, nichts mehr aus. Der Sieg war gesichert. Heino Kirchhoff, Trainer der SG Solingen, zeigte sich nach der Partie enttäuscht: "Spielerisch waren wir heute nicht gut drauf."

Georgi Sviridenko zeigte sich sehr zufrieden mit seinem Team. "Wir haben das ganze Spiel über dominiert, Einsatz und Kampf war immer da." Carsten Ohles Leistung wollte der Trainer als Erfolg der gesamten Abwehr sehen. "Die 6:0-Abwehr und Carsten arbeiten hervorragend zusammen. Zudem hat Jonathan Rivera nach anfänglichen Schwierigkeiten Alois Mraz sehr gut im Griff gehabt."

Auch die Angriffsleistung der Füchse überzeugte den Trainer. "Wir haben gegen die offensive 3:2:1-Deckung der Solingern unsere Angriffe ruhig und lange ausgespielt und auf die Chance gewartet. Das ist der Mannschaft teilweise sehr gut gelungen", war Sviridenko voll des Lobes.

Mit dem dritten Heimsieg im dritten Heimspiel verbessern sich die Füchse vorrübergehend auf Platz 5, nur zwei Punkte hinter dem Spitzenreiter aus Hildesheim. Eine Platzierung, die den Berlinern vor der Saison niemand zugetraut hätte. "Unser Ziel bleibt die Verbesserung der letztjährigen Platzierung. Zur Euphorie besteht kein Anlass", will sich Sviridenko von der Tabelle nicht blenden lassen.

Dabei fing die Partie im Fuchsbau unter schlechten Voraussetzungen an, erhebliche Verkehrbehinderungen im Umfeld des Olympiastadions führten dazu, dass viele Zuschauer erst verspätet die Halle erreichten, selbst HVB-Präsident Henning Opitz brauchte für 12 Kilometer Strecke satte 1,5 Stunden. Die Mannschaften nahmen aber Rücksicht auf die Zuspätkommer, es dauerte sieben Minuten, bis Viktor Pohlack mit dem 1:0 das erste Tor des Spiels warf. Am Ende hat allerdings keiner der offiziell 512 Zuschauer, darunter etwa 30 Gäste aus Solingen, sein Kommen bereut. Den Stimmungswettbewerb auf der Tribüne gewann jedenfalls am Ende eindeutig Berlin.

Einziger Wermutstropfen: Sascha Detlof verletzte sich bereits nach drei Minuten, nachdem er sich ohne Fremdeinwirkung das Knie verdrehte. Direkt nach dem Spiel wurde er ins Krankenhaus zur weiteren Untersuchung gebracht. "Das Knie sah nicht gut aus", urteilte Sviridenko und hofft, dass keine Bände gerissen sind. Eine genaue Diagnose gibt es noch nicht.

Füchse Berlin: Chamber-Montalvo (bei einem 7m), Ohle - Pohlack 5, Matthews 5/4, Deffke 4, Hok 3, Rivera 2, Matz 2, Roemling 1, Hartensuer 1, Pieper 1, Detlof (verletzt ausgeschieden nach 3 Minuten)

SG Solingen: Leclaire (23. – 30.), Eylers - Mraz 6, Hammes 5/4, Fuchs 3, Düllberg 3, Schumacher 1, Hinze 1, Deppisch 1, Zulauf 1, van Walsem, Lange

Schiedsrichter: Markus Ochmann / Jerry Reese (Hamburg).

Zuschauer: 512

Siebenmeter: 6/4 - 5/4 (Matz und Mathews scheitern an Eylers – Mraz scheitert an Ohle)

Zeitstrafen: 14:4 Minuten (Hok 2, Pohlack, Deffke, Rivera, Hartensuer - Hammes 2)

Disqualifikation: Matz (52.) nach Foulspiel an Hammes




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