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Füchse Berlin
17.10.2004|Information|on

"Es macht derzeit großen Spaß"

Vor der dritten Saison der Füchse in der Zweiten Liga sahen viele "Experten" die Berliner direkt vom ersten Tag an im schweren Abstiegskampf. Der Verlust der Routiniers Jörg Herrmann, Michael Jantzen und Goran Stupar würde zu schwer wiegen, als dass sich die Füchse noch einmal vor dem Abstieg retten könnten, glaubte man. Zudem standen mit den beiden Neuzugängen Carsten Ohle, in Delitzsch schon aufs Abstellgeis gestellt, und Jonathan Rivera aus Spanien nicht gerade die namhaftesten Verpflichtungen zu Buche.



"Wir werden es den Experten schon zeigen" sagte schon vor Saisonbeginn der 35-jährige Carsten Ohle, der in Berlin wieder richtig Spaß am Handball hat. Er zeigt sich im Training voll engagiert und geht in jedes Spiel mit höchster Motivation. Derzeit versucht er, in Berlin auch einen Job bei einer Bank zu bekommen, damit die tägliche Fahrt nach Delitzsch endlich entfällt. "Trotzdem habe ich jetzt erheblich mehr Zeit für meine Familie", sagt der zweifache Vater, dessen Familie bereits seit 1997 wieder in Berlin heimisch geworden ist. Die Nähe seiner Frau und seiner Kinder ist sicher auch ein Motivationsfaktor für den Keeper, der mit dem THW Kiel schon Deutscher Meister wurde.

Nach sechs Spielen zeigt sich, dass die Füchse mit ihren beiden Neuzugängen goldrichtig lagen. Carsten Ohle ist derzeit die klare Nummer 1 im Berliner Tor, raubte zuletzt den Solingern den Nerv, als er nach dem 15:15-Ausgleich der SG für 11 Minuten sein Tor dichtmachte und so den Füchsen das vorentscheidende Davonziehen auf 19:15 ermöglichte.

Mit Jonathan Rivera verfügen die Füchse seit dieser Saion über einen Spieler, der neben Jörg Hok und Viktor Pohlack im Abwehrzentrum die gegnerischen Angriffe unterbinden kann. Die 6:0-Abwehrformation spielte zuletzt perfekt mit Carsten Ohle im Tor zusammen, zwang den Gegner zu überhasteten Würfen in die Torwartecke.

Im Angriff macht sich das gute Spielverständnis des Spaniers bemerkbar, der trotz noch vorhandener sprachlicher Barrieren ein gutes Auge für seine Mitspieler beweist, für herrliche Anspiele an den Kreis sorgt oder selber den Hammer rausholt.

In seiner zweiten Saison für die Füchse beweist auch der noch 19-jährige Dennis Mathews mit im Schnitt 5 Toren pro Spiel, dass er ein wichtiger Spieler im Mannschaftsgefüge geworden ist. Überhaupt besticht die junge Mannschaft von Georgi Sviridenko durch Spielwitz, Tempo und Geschlossenheit. "Es macht derzeit großen Spaß", sagt denn auch der dienstälteste Fuchs, Stefan Matz, der zwar derzeit eine kleine Formkrise durchmacht, die aber von der Mannschaft aufgefangen wird. Der sonst so treffsichere Siebenmeterschütze Matz wird momentan von Dennis Mathews glänzend am Punkt vertreten.

Zudem stehen im Kader sechs gebürtige Berliner, was die Identifikation des Publikums mit der Mannschaft erheblich erleichtert. Ein Berliner Team für ganz Berlin. Mit dem zunehmenden Erfolg dürfte sich das auch auf die Zuschauerzahlen auswirken. Gegen Solingen herrschte im Fuchsbau eine fantastische Stimmung, mit La Ola und Standing Ovations schon zur Halbzeit feierten die mehr als 500 Zuschauer die Mannschaft.

Mit einem Erfolg in Spenge am kommenden Wochenende können sich die Füchse in der Spitzengruppe festsetzen, danach kommt mit der Ahlener SG am 30. Oktober (Anwurf 19.00 Uhr) ein weiteres Spitzenteam in den Fuchsbau. Drei Favoriten mussten bisher dort Federn lassen. Mit dem Rückhalt der Berliner könnte das auch gegen den Vorjahres-Vierten möglich sein.




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