Der Mannschaft um Kapitän Torsten Laen war die Spielfreude anzusehen, sie sprühten förmlich vor Tatendrang. Von Beginn an spielten sie frei, aber auch konzentriert auf und zeigten den Skandinaviern schnell die Grenzen auf. Allen voran Kjetil Strand, der norwegische Spielmacher kam beim 31:19 (15:9) auf insgesamt acht Treffer. Im folgten Mark Bult und Martin Murawski mit jeweils vier Treffern, aber auch fast alle anderen Spieler trugen sich in die Torschützenliste ein.
Zu Spielanteilen kamen mit Gabor Langhans (2), Johannes Sellin (1) und Colja Löffler (1) auch die Nachwuchskräfte, die allesamt auch mindestens einen Torerfolg feiern konnten. Im morgigen Finale treffen die Füchse damit um 16 Uhr auf den FC Kopenhagen. Der dänische Erstligist erreichte im letzten Jahr das Halbfinale im Europapokal und startet diese Saison in der Champions League. Damit steht den Füchsen eine weitere Steigerung in der Saisonvorbereitung bevor, die ihren Höhepunkt hat mit dem Spiel gegen den amtierenden Champions League-Sieger Ciudad Real am 27. August in der Max-Schmeling-Halle.
Nicht im Einsatz waren in Schneverdingen die Rückraumspieler Michal Kubisztal und Runar Karason. Nach seiner Bandscheibenoperation befindet sich Kubisztal auf dem Weg der Besserung, er befindet sich bereits wieder mitten im individuellen Aufbautraining. Runar Karason verbrachte die letzten Tage in Kairo, mit der isländischen Auswahl war er dort bei der Junioren-WM aktiv. Nach dem Vorrunden-Aus konnte er mit seinem Team beide Platzierungsspiele erfolgreich beenden und wird am Montag wieder in Berlin eintreffen.